Dienstag, 30. Juni 2015

Rezension zu „28 Jahre danach“

Deutschland. Eine Seuche hat gewütet. Jetzt, 28 Jahre danach muss sich Franziska mit ihrem Bruder Leo alleine durch schlagen. Sie leben verschanzt in einem Geisterdorf. Eines Tages jedoch kommen zwei Fremde durch den Ort. Leo ist begeistert und will sich ihnen direkt anschließen. Franziska jedoch traut den beiden nicht. Trotzdem zeigen sich die Geschwister den Fremden Männern. Die beiden sind Kundschafter und bieten den Jugendlichen an, sich ihnen anzuschließen und mit zu kommen. Franziska will immer noch nicht so recht, doch Leo zu Liebe gehen sie mit. Ab nun gehören sie zu der Gesellschaft der Westvarren an. Was wird die Zukunft für Franziska und Leo bringen? Und was ist vor 28 Jahren geschehen?

„28 Jahre danach“ ist packend geschrieben. Es lässt sich sehr gut und flott lesen. Allerdings, wer auf Action geladene Endzeit Bücher steht, ist hier nicht richtig. Das Buch ist eher ruhig gehalten und zeigt das Überleben in einer trostlosen Zeit. Dies kam auch sehr gut rüber. Zumal die meisten Namen und Orte beibehalten wurden.

Seltsam fand ich, dass schon nach 28 Jahren manche Dinge nicht mehr gewusst werden. So zum Beispiel, was verschiedene Geräte sind und wie man sie bedient. So viel Zeit fand ich jetzt nicht vergangen, dass dieses Wissen schon verloren sein sollte.  

Eine Liebesgeschichte zieht sich natürlich auch durch das Buch. Ist nicht so ganz meines, aber heute gibt es so gut wie kein Buch, in dem dies nicht mehr oder weniger darin vorkommt. Die Romanze war jetzt aber nicht so vertieft, also für mich gerade noch erträglich. :-)

Dazu sollte ich noch erwähnen, wenn man Seuche liest, heißt dies nicht automatisch: „Ahhh! Zombies!“ Also das Buch nicht missverstehen. Daher kann ich es empfehlen für Leser des ruhigen Dystopie Geschmacks. Weniger empfehlen kann ich es den Horror und Aktion Fans. Im Übrigen hat mir das Ur-Cover besser gefallen, als das neue. Gerade wegen dem alten Cover ( mein gepostetes ) bin ich auf das Buch aufmerksam geworden.


4 / 5 Sterne


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