Rezension
zu „28 Jahre danach“
Deutschland.
Eine Seuche hat gewütet. Jetzt, 28 Jahre danach muss sich Franziska mit ihrem
Bruder Leo alleine durch schlagen. Sie leben verschanzt in einem Geisterdorf.
Eines Tages jedoch kommen zwei Fremde durch den Ort. Leo ist begeistert und
will sich ihnen direkt anschließen. Franziska jedoch traut den beiden nicht.
Trotzdem zeigen sich die Geschwister den Fremden Männern. Die beiden sind
Kundschafter und bieten den Jugendlichen an, sich ihnen anzuschließen und mit
zu kommen. Franziska will immer noch nicht so recht, doch Leo zu Liebe gehen
sie mit. Ab nun gehören sie zu der Gesellschaft der Westvarren an. Was wird die
Zukunft für Franziska und Leo bringen? Und was ist vor 28 Jahren geschehen?
„28
Jahre danach“ ist packend geschrieben. Es lässt sich sehr gut und flott lesen.
Allerdings, wer auf Action geladene Endzeit Bücher steht, ist hier nicht
richtig. Das Buch ist eher ruhig gehalten und zeigt das Überleben in einer
trostlosen Zeit. Dies kam auch sehr gut rüber. Zumal die meisten Namen und Orte
beibehalten wurden.
Seltsam
fand ich, dass schon nach 28 Jahren manche Dinge nicht mehr gewusst werden. So
zum Beispiel, was verschiedene Geräte sind und wie man sie bedient. So viel
Zeit fand ich jetzt nicht vergangen, dass dieses Wissen schon verloren sein
sollte.
Eine
Liebesgeschichte zieht sich natürlich auch durch das Buch. Ist nicht so ganz
meines, aber heute gibt es so gut wie kein Buch, in dem dies nicht mehr oder
weniger darin vorkommt. Die Romanze war jetzt aber nicht so vertieft, also für
mich gerade noch erträglich. :-)
Dazu
sollte ich noch erwähnen, wenn man Seuche liest, heißt dies nicht automatisch: „Ahhh!
Zombies!“ Also das Buch nicht missverstehen. Daher kann ich es empfehlen für
Leser des ruhigen Dystopie Geschmacks. Weniger empfehlen kann ich es den Horror
und Aktion Fans. Im Übrigen hat mir das Ur-Cover besser gefallen, als das neue.
Gerade wegen dem alten Cover ( mein gepostetes ) bin ich auf das Buch aufmerksam geworden.
4
/ 5 Sterne
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