Rezension
zu „Die Akte Zodiac 1“
Nachts
wird ein Liebespaar auf einem abgelegenen Parkplatz ermordet. Sie waren gerade
beim Liebesspiel, als sie der Täter erschossen hat. Der Fall kommt Kommissarin
Eva Lendt und ihrem Team auf den Tisch. Doch da sie nicht gleich den Täter
ermittelt, wird ihr ein Profiler an die Seite gestellt. Marco Brock übt zwar
seinen Beruf nicht mehr aus, fragt aber freiwillig bei der Behörde an und
bietet seine Unterstützung an. Ab sofort arbeitet er in dem Team von Eva mit,
was nicht jedem wirklich gefällt.
„Die
Akte Zodiac 1“ ist der erste von vier Teilen des Thrillers aus der Feder des
Autors Linus Geschke. Der Roman wurde in vier relativ kurze Abschnitte
aufgeteilt.
Der
Schreibstil des Autors an sich ist klar und flott. Er lässt soweit keine Fragen
offen.
Die
Idee um den Zodiac Killer, der in den 60iger Jahren in Amerika sein Unwesen
trieb, nach Deutschland zu kopieren fand ich schon sehr interessant. Die
Grundstory hat mir also sehr gut gefallen.
Mit
den Protagonisten und dem Drumherum hatte ich allerdings so meine Probleme.
Zum
einen ist da Eva Lendt, Kommissarin und an sich sympathisch. Ihr Verhalten
gegenüber Brock ist für mich teilweise nachvollziehbar. Aber ihre Bockigkeit in
Sachen Arbeit und Hilfe in dem Fall, konnte ich nicht ganz nachvollziehen.
Brock
ist für mich ein totales NoGo. Der Typ ging mir nur auf die Nerven.
Überheblich, selbstverliebt und göttergleich stellt er sich in den Vordergrund.
Der reiche Erbe, der jede Frau ins Bett bekommt und mit links jeden Fall löst.
Dabei andere wie doof dastehen lässt, als hätten sie ihren Beruf bei der
Lotterie gewonnen.
Dazu
kommt, dass ich mit den persönlichen Informationen der Protagonisten sehr wenig
anfangen kann. Im ersten Teil mutet das Privatleben von Eva als Seitenfüller
an. Mich interessiert es reichlich wenig, ob die Dame per Internet eine
Liebschaft sucht. Ist dies nicht für den Fall relevant, finde ich das einfach
nur überflüssig und stört den Lesefluss. Ist der Herr aus dem Internet der
Killer und es muss in den Roman, dann finde ich das ziemlich einfach gestrickt
und dann auch nicht sehr gelungen. In dem Fall heißt das nur, einfach mal
weiter lesen und sehen, was passiert.
Ich
vergebe an den ersten Teil drei Sterne. Besonders gut, war der Teil jetzt
nicht, aber er ist halt auch der Auftakt einer Serie. Daher bin ich selbst dann
gespannt, wie sich die Story fortsetzt. Ich hoffe, die Spannung steigt mit den
nächsten Teilen.
3
/ 5 Sterne
Interessante Rezi.
AntwortenLöschenDa warte ich wohl lieber die nachfolgenden Bände noch ab, bevor ich mich entscheide, ob ich diese Serie anfange oder nicht.