Dienstag, 21. April 2015

Rezension zu „Teufelsstrand“

Dem Donau Strand in der Wachau wird nachgesagt, dass er romantisch und naturbelassen ist. Aber wie weit geht die Romantik, wenn man eine Frauenleiche findet? Wurde die Frau das Opfer eines Mordes? Zuerst weißt nichts darauf hin. Wahrscheinlich ist sie an einem anaphylaktischem Schock gestorben. In ihrem Stück Kuchen befanden sich Spuren von Erdnüssen, gegen die sie allergisch reagiert hat. Trotzdem nehmen Chefinspektor Meierhofer und sein Kollege Staudinger die Spur nach einem möglichen Täter auf. Denn niemand isst freiwillig etwas, gegen das er dermaßen allergisch ist. Ist es am Ende doch nur ein Versehen? Oder treibt ein Mörder sein Unwesen an der schönen Donau.

„Teufelsstrand“ ist der erste Krimi aus der Feder von Lisa Gallauner den ich gelesen habe. Der Schreibstil ist flott und spannend. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, was ich sehr mag. So kann ich manchmal kaum aufhören zu lesen. Deswegen bin ich auch recht flott durch den Fall durch gekommen. Ich hatte auch keine Probleme damit, dass es schon der fünfte Fall für den Chefinspektor Meierhofer war. Man kommt sehr gut auch als einzelne Story mit dem Buch klar.

„Teufelsstrand“ ist ein guter Krimi, den man gerne mal zwischendurch lesen kann. Er ist eine wunderbare Abendlektüre und kann einem ein verregnetes Wochenende verkürzen. Der Roman ist auch keine so schwere und düstere Kost, wie manch ein Thriller, den ich schon gelesen habe. Wer Krimis mag, der macht mit „Teufelsstrand“ sicher nichts falsch.


4 / 5 Sterne


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