Rezension
zu „Soldierboy“
2043
und es herrscht Krieg. Auf der einen Seite steht die „Allianz“, auf der anderen
Seite halten die Rebellen „Ngumi“ dagegen. Kriege werden allerdings nicht mehr
mit Soldaten auf Schlachtfeldern ausgetragen, sondern mit sogenannten
„Soldierboys“. Kampfroboter, die von Operatoren gesteuert werden. Diese sitzen
dann auch nicht in den Kampfrobotern und verlieren ihr Leben, sondern befinden
sich außerhalb der Schlachtfelder. Einer dieser Operatoren ist der Physiker
Julian Glass. Freiwillig ist er aber nicht zum Operator geworden, sondern wurde
er durch die Wehrpflicht dazu heran gezogen. Julian kommt mit der Situation
nicht klar und ist kurz davor, in den Freitod zu gehen. Doch dann Amelia, seine
Partnerin, findet heraus, dass das Projekt zum Untergang des gesamten
Universums führen kann. Ist das Projekt zu stoppen?
„Soldierboy“
war für mich nicht der normale Science Fiction, wie man ihn aus anderen Büchern
kennt. Das Buch war für mich eher schwere Kost. Ich kam nicht so flott mit dem
Lesen voran, wie mit anderen Büchern. Ich bin auch mit dem Schreibstil nicht so
zu Recht gekommen. Manche Dinge / Ereignisse waren mir zu kurz geschildert, da
fehlte mir das ein oder andere. Auch das Ende kam mir etwas seltsam
unrealistisch vor.
Vom
Inhalt her ist es typisch menschlich angelegt. Freiheit kann man nur mit Gewalt
durchsetzen. Und ist man danach dann auch wirklich frei? Oder eher vom
Untergang bedroht?
Der
Autor wirft mit dem Inhalt des Romans schon die ein oder andere Frage auf, bei
der es sich lohnt mit zu denken. Allerdings ist alles für mich etwas schwer
verpackt gewesen. „Soldierboy“ ist mit Sicherheit eine Empfehlung für Science
Fiction Leser der gehobenen Klasse. Für mich persönlich war der Roman einfach
nicht ganz das richtige.
3
/ 5 Sterne
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