Montag, 27. April 2015

Rezension zu „Soldierboy“

2043 und es herrscht Krieg. Auf der einen Seite steht die „Allianz“, auf der anderen Seite halten die Rebellen „Ngumi“ dagegen. Kriege werden allerdings nicht mehr mit Soldaten auf Schlachtfeldern ausgetragen, sondern mit sogenannten „Soldierboys“. Kampfroboter, die von Operatoren gesteuert werden. Diese sitzen dann auch nicht in den Kampfrobotern und verlieren ihr Leben, sondern befinden sich außerhalb der Schlachtfelder. Einer dieser Operatoren ist der Physiker Julian Glass. Freiwillig ist er aber nicht zum Operator geworden, sondern wurde er durch die Wehrpflicht dazu heran gezogen. Julian kommt mit der Situation nicht klar und ist kurz davor, in den Freitod zu gehen. Doch dann Amelia, seine Partnerin, findet heraus, dass das Projekt zum Untergang des gesamten Universums führen kann. Ist das Projekt zu stoppen?

„Soldierboy“ war für mich nicht der normale Science Fiction, wie man ihn aus anderen Büchern kennt. Das Buch war für mich eher schwere Kost. Ich kam nicht so flott mit dem Lesen voran, wie mit anderen Büchern. Ich bin auch mit dem Schreibstil nicht so zu Recht gekommen. Manche Dinge / Ereignisse waren mir zu kurz geschildert, da fehlte mir das ein oder andere. Auch das Ende kam mir etwas seltsam unrealistisch vor.

Vom Inhalt her ist es typisch menschlich angelegt. Freiheit kann man nur mit Gewalt durchsetzen. Und ist man danach dann auch wirklich frei? Oder eher vom Untergang bedroht?

Der Autor wirft mit dem Inhalt des Romans schon die ein oder andere Frage auf, bei der es sich lohnt mit zu denken. Allerdings ist alles für mich etwas schwer verpackt gewesen. „Soldierboy“ ist mit Sicherheit eine Empfehlung für Science Fiction Leser der gehobenen Klasse. Für mich persönlich war der Roman einfach nicht ganz das richtige.


3 / 5 Sterne


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