Samstag, 4. April 2015

Rezension zu „Iloy – Denn er ist anders“

Iloy ist ein Mischling. Daher ist er unter den anderen verhasst und wird gemoppt. Doch Iloy ist ein ganz besonderer Mischling. Er ist zur einen Hälfte Mensch und zur anderen Außerirdisch. Seine Mutter hat ihren Ursprung bei den Ink und daher ist er anders als jeder andere auf dem Planeten Aborra. Er ist weder männlich, noch weiblich, doch dafür überaus intelligent und schnell. Und dann kommt die junge Laith neu in seine Klasse. Sie ist eine Tochter aus Hohem Hause der Zentralwelt, wurde jedoch von ihrem Vater nach Aborra verbannt. Iloy verliebt sich in sie, doch damit fangen seine größten Probleme erst an. Denn Derrin, der Sohn des Administrators hat sich ebenfalls in Laith verliebt.

„Iloy – Denn er ist anders“ ist eine interessante Lektüre. Vom Grund her spricht sie die Andersartigkeit und die Probleme, die diese mit sich bringt an. Ist man „anders“ als „normal“ dann passt man nicht zur Gemeinschaft. Man wird gemoppt, ausgeschlossen, ausgelacht und nicht akzeptiert. Und meistens sehen dann alle weg, weil eingreifen eben nicht einfach ist. Daher hat mir das Grundgerüst des Romans sehr gefallen. Ein Thema, auf das man ständig stößt.

Der Schreibstil an sich war etwas schwerfällig. Damit meine ich, dass viele fremde Worte benutzt wurden, ohne, dass man eine Erklärung dafür hatte. Ein Glossar wäre daher sehr hilfreich gewesen. Daher war es stellenweise für mich schwer verständlich.

Im Großen und Ganzen, mit ein paar Ecken und Fehlern, war es ein recht gutes Debüt Werk der Autorin. Rea Sturm zeigt sehr viel Potential und ich denke, ihr nächsten Roman wird diesen übertreffen. Eine schöne Science Fiction Geschichte für Jugendliche.


3 / 5 Sterne


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