Rezension
zu „Skargat – Der Pfad des schwarzen Lichts“
Mykar
kommt unter nicht normalen Umständen auf die Welt. Seit seiner Geburt ist er deswegen
ein Ausgestoßener. Nicht mal im Haus seiner Familie wird er geduldet. Der
einzige Freund, der ihm beisteht ist Cay, der Sohn des Dorfpriesters. Dann
geschieht ein furchtbares Verbrechen und für alle ist klar. Das kann nur Mykar
gewesen sein. So wird niedergeknüppelt und im Wald verscharrt. Alle halten ihn
seit dem für Tod. Doch als Cay dann für den Mord an einem Adligen verurteilt
werden soll, erscheint Mykar auf einmal wieder auf dem Plan. Er hat das
Attentat überlebt und will nun seinem Freund helfen. Doch er ist dabei nicht
alleine.
„Skargat“
ist eine wunderbare düstere Fantasy-Horror Geschichte. Mir hat die Idee sehr
gut gefallen und die Waage zwischen düsterer Fantasy und angehauchtem Horror
war perfekt. Ab und an waren manche Szenen vielleicht etwas zu heftig. Ich bin
kein Fan von Vergewaltigungen und hätte darauf dann doch verzichten können.
Den
Schreibstil fand ich spannend und flüssig zu lesen. Interessant fand ich, dass
keine üblichen Fantasy-Gestalten in dem Buch herum geisterten, sondern wahre
Geister, Leichenfresser und Co aufmarschierten. Natürlich bleiben am Ende
einige Fragen offen, aber es soll ja auch noch weitere Bände der Geschichte
geben.
Die
Kapitel des Buches sind recht kurz gehalten, ich mag das sehr. Dann ist man so
im Lesefluss, dass einfach noch ein Kapitel geht, auch wenn man aufhören
wollte. Das Cover ist sehr gut gelungen. Die Krähe mit dem roten Auge auf dem
Schädel ist fantastisch, dazu noch die glänzend hervorgehobene Schrift. Am Ende
des Buches befinden sich auch noch Karten, damit man sich die Welt besser
vorstellen kann, was ich auch immer für eine gute Idee halte. Für ein Roman
Debüt ist es, meines Erachtens, ein sehr gelungenes Werk geworden. Für
Liebhaber dunkler Fantasy kann ich das Buch nur empfehlen.
4
/ 5 Sterne
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