Samstag, 21. Februar 2015

Rezension zu „Streuner“

Der König des Nordens wurde ermordet! Das Land der sieben Königreiche ist in Aufruhr. Doch Wolf ist das redlich egal. Er ist vom Volk der Streuner, halb Mensch, halb Wolf und hat im Grunde andere Interessen. Doch wie sollte es auch sein, hört er zufällig einem Gespräch zu, das die Verschwörer des ganzen führen. Nicht nur der König des Nordens wurde beseitigt, nein, alle sieben Königreiche schweben in großer Gefahr. Wolf beschließt, die Gefahr zu bannen. Allerdings nicht ohne Hilfe seiner alten Kumpanen, die er zufällig wieder trifft. So ziehen die Streuner los um die Welt der sieben Königreiche vor dem Untergang zu retten.

„Streuner“ war im Grunde ein unterhaltsamer Roman. Der Autor erschaffte zu Anfang einen Spannungsbogen der aber nicht ganz bis zum Ende durchhalten konnte. Irgendwie wurde ich mit dem Roman nicht so ganz warm. Mag es daran liegen, dass sich die Streuner irgendwie wie Testosteron gesteuerte Männer benahmen. Oder daran, dass ich nicht damit klar kam, dass ein „Säufer“ mit einem Schlag zum Helden werden wollte. Der Schreibstil an sich hat mir soweit gefallen. Vor allem, Erklärungen bis ins kleinste Detail fehlten, so konnte ich meine eigene Fantasy noch spielen lassen. Ich mag das lieber, als bis ins kleinste Detail vorgekaute Bilder. Es gab auch die ein oder andere gute Idee für neue „Wesen“ in der Fantasy Welt. Wobei die normalen Figuren natürlich auch nicht fehlen durften.

Im Laufe der Geschichte kam die ein oder andere Überraschung daher. So musste man Tote beklagen, Verschwörungen aufdecken, Meuchelmörder jagen, saufen und Damen den Hof machen. Ich bin mir bei den Sternen nicht so ganz einig, tendiere aber zu 4 Sternen für einen Debüt-Autoren, der zwar einige Ecken in seiner Story hat, aber im Großen und Ganzen Gutes geleistet hat.  

4 / 5 Sterne


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