Rezension
zu „Streuner“
Der
König des Nordens wurde ermordet! Das Land der sieben Königreiche ist in
Aufruhr. Doch Wolf ist das redlich egal. Er ist vom Volk der Streuner, halb
Mensch, halb Wolf und hat im Grunde andere Interessen. Doch wie sollte es auch
sein, hört er zufällig einem Gespräch zu, das die Verschwörer des ganzen
führen. Nicht nur der König des Nordens wurde beseitigt, nein, alle sieben
Königreiche schweben in großer Gefahr. Wolf beschließt, die Gefahr zu bannen.
Allerdings nicht ohne Hilfe seiner alten Kumpanen, die er zufällig wieder
trifft. So ziehen die Streuner los um die Welt der sieben Königreiche vor dem
Untergang zu retten.
„Streuner“
war im Grunde ein unterhaltsamer Roman. Der Autor erschaffte zu Anfang einen Spannungsbogen
der aber nicht ganz bis zum Ende durchhalten konnte. Irgendwie wurde ich mit
dem Roman nicht so ganz warm. Mag es daran liegen, dass sich die Streuner
irgendwie wie Testosteron gesteuerte Männer benahmen. Oder daran, dass ich
nicht damit klar kam, dass ein „Säufer“ mit einem Schlag zum Helden werden wollte.
Der Schreibstil an sich hat mir soweit gefallen. Vor allem, Erklärungen bis ins
kleinste Detail fehlten, so konnte ich meine eigene Fantasy noch spielen
lassen. Ich mag das lieber, als bis ins kleinste Detail vorgekaute Bilder. Es
gab auch die ein oder andere gute Idee für neue „Wesen“ in der Fantasy Welt.
Wobei die normalen Figuren natürlich auch nicht fehlen durften.
Im
Laufe der Geschichte kam die ein oder andere Überraschung daher. So musste man
Tote beklagen, Verschwörungen aufdecken, Meuchelmörder jagen, saufen und Damen
den Hof machen. Ich bin mir bei den Sternen nicht so ganz einig, tendiere aber
zu 4 Sternen für einen Debüt-Autoren, der zwar einige Ecken in seiner Story
hat, aber im Großen und Ganzen Gutes geleistet hat.
4
/ 5 Sterne
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