Rezension
zu „Das Buch der Finsternis“
Salzburg
1486. Damit sein Bruder in die Lehre bei einem berühmten Buchdrucker gehen
kann, wird der 13-jährige Quirin als Handlanger mitgegeben. Während sein Bruder
lesen lernt und Buchstaben zusammensetzen darf, bleibt Quirin nur die harte
Drecksarbeit über. Als der Meister einen wichtigen Auftrag von Abt Antonius
bekommt, macht er sich mit seinen Lehrlingen und der Druckermaschine auf den
Weg. Endlich angekommen, wärt die Ruhe nicht lange. Die Abtei wird überfallen.
Mit den letzten Atemzügen gibt der Meister Quirin ein Kästchen und nimmt ihm
das Versprechen ab, es unter allen Umständen zum Bischof nach Salzburg zu
bringen. Quirin flüchtet Hals über Kopf ohne etwas mitzunehmen. Unterwegs
findet er allerdings ungeahnte Hilfe. Doch was ist in dem Kästchen? Wer sind
die Verfolger, die sich nicht abschütteln lassen? Und kommt Quirin sicher mit
dem Kästchen in Salzburg an?
„Das
Buch der Finsternis“ ist eigentlich ein Jugendbuch, aber auch genauso wunderbar
für Erwachsene. Die Geschichte ist flott und spannend geschrieben. Der
historische Hintergrund ist sehr realistisch und scheint gut recherchiert zu
sein. Anna und Quririn sind sympathisch und man fiebert bei ihren Abenteuern
mit, ob auch alles gut ausgeht.
Man
erfährt während dem Lesen immer wieder ein Stück, was in dem Kästchen genau
drin ist. Allerdings wird erst am Ende alles offenbart. Das hält die Spannung
bis zum Schluss gespannt. Optisch ist das Buch ebenfalls ein Hingucker. Der
Umschlag des Hardcover Buches ist teilweise glänzend, wobei der Kopf dann
unheimlich heraus kommt. Im Innenteil gibt es noch eine Karte, sowie ein
kleiner Anhang von Personen und Ortsbezeichnungen. Alles in allem fand ich das
Buch ein gelungenes Werk und empfehle es gerne weiter.
5
/ 5 Sterne

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