Dienstag, 9. September 2014

Rezension zu „Die Diebe von London“

London 1619. Alyss lebt mit ihrem Vater voller Harmonie auf einem großen Anwesen. Leider muss ihr Vater immer wieder in die Neue Welt segeln um Waren nach England zu bringen. Auf der letzten Fahrt passiert es und ihr Vater kommt nicht wieder nach Hause. So zieht ihr Onkel Humphrey mit seiner Familie in das Anwesen. Eigentlich sollte er es nur verwalten, bis Alyss alt genug ist, es selbst zu übernehmen. Doch Humphrey hat ganz andere Pläne. Er ist auf der Suche nach einem goldenen Salamander und einem versteckten Schatz. Ihm im Weg steht nur Alyss und diese soll somit verschwinden. Alyss hört das Gespräch mit an und entschließt sich in die Stadt zu flüchten. Ihr Vater gab ihr den Salamander damit sie, wenn sie Hilfe benötigt, sich an Sir Christopher wenden kann. Dieser wohnt mitten in Londen. Alyss verkleidet sich als Junge und macht sich auf den Weg. Bis zum Ende ihres Abenteuers trifft sie viele verschiedene Gestalten. Einige meinen es gut mit ihr, andere nicht. Wird sie Sir Christopher finden und wird er ihr helfen können?

„Die Diebe von London“ ist ein wunderschönes Kinder- und Jugendbuch. Was einem gleich ins Auge sticht, sind die liebevoll gestalteten Illustrationen, die man immer wieder zwischen den Seiten findet. Die Geschichte ist spannend erzählt und die Protagonisten sehr sympathisch. Ich fand es auch sehr gut, dass man die ein oder andere Hintergrundinformation über die Zustände dieser Zeit in London erfahren hat. Ich fand es auch schön, dass Alyss nicht als verschrecktes Landmädchen dargestellt wurde, sondern gleich wusste, was sie wollte und forsch voran schritt. Auch wenn sie damit in London gleich ins Fettnäpfen getreten ist. Aber so wäre die Geschichte auch eine andere geworden.


5 / 5 Sterne


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