Rezension zu „Die Diebe von London“
London 1619. Alyss lebt mit ihrem Vater
voller Harmonie auf einem großen Anwesen. Leider muss ihr Vater immer wieder in
die Neue Welt segeln um Waren nach England zu bringen. Auf der letzten Fahrt
passiert es und ihr Vater kommt nicht wieder nach Hause. So zieht ihr Onkel
Humphrey mit seiner Familie in das Anwesen. Eigentlich sollte er es nur verwalten,
bis Alyss alt genug ist, es selbst zu übernehmen. Doch Humphrey hat ganz andere
Pläne. Er ist auf der Suche nach einem goldenen Salamander und einem
versteckten Schatz. Ihm im Weg steht nur Alyss und diese soll somit
verschwinden. Alyss hört das Gespräch mit an und entschließt sich in die Stadt
zu flüchten. Ihr Vater gab ihr den Salamander damit sie, wenn sie Hilfe
benötigt, sich an Sir Christopher wenden kann. Dieser wohnt mitten in Londen.
Alyss verkleidet sich als Junge und macht sich auf den Weg. Bis zum Ende ihres
Abenteuers trifft sie viele verschiedene Gestalten. Einige meinen es gut mit
ihr, andere nicht. Wird sie Sir Christopher finden und wird er ihr helfen
können?
„Die Diebe von London“ ist ein wunderschönes
Kinder- und Jugendbuch. Was einem gleich ins Auge sticht, sind die liebevoll
gestalteten Illustrationen, die man immer wieder zwischen den Seiten findet.
Die Geschichte ist spannend erzählt und die Protagonisten sehr sympathisch. Ich
fand es auch sehr gut, dass man die ein oder andere Hintergrundinformation über
die Zustände dieser Zeit in London erfahren hat. Ich fand es auch schön, dass
Alyss nicht als verschrecktes Landmädchen dargestellt wurde, sondern gleich wusste,
was sie wollte und forsch voran schritt. Auch wenn sie damit in London gleich
ins Fettnäpfen getreten ist. Aber so wäre die Geschichte auch eine andere
geworden.
5
/ 5 Sterne
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen