Mittwoch, 2. Juli 2014

Rezension zu „Landsby“

Eine Welt in der Zukunft, in der die Menschheit durch eine Seuche dezimiert wurde. Nur noch wenige sind fruchtbar und werden daher sofort in ein Reproduktionsprogramm gesteckt. Auch Jule ist eine junge Frau, die als fruchtbar eingestuft wurde. Doch anstatt froh zu sein, nun ein hohes Ansehen und Reichtum zu haben, ist Jule alles andere als glücklich. Sie möchte in kein Programm gesteckt werden, dass ihr vorschreibt mit wem sie Kinder „produziert“. Doch was bleibt Jule sonst noch als Alternative? Den durch eine hohe Mauer geschützten Bereich zu verlassen und in das gefährliche Areal der Mutanten, Verbannten und wilden Tiere zu flüchten? Und Jule entscheidet sich, denn viel zu tief hat sie gegraben und viel zu viel nachgefragt um in der Kolonie noch in Sicherheit leben zu können.

„Landsby“ ist der Auftakt einer Serie der gelungen ist. Die Protagonisten haben Ecken und Kanten, manche sind auch nicht ganz einfach, aber gerade das ist das schöne an dem Roman. Jule ist am Anfang ziemlich naiv, lernt aber mit Fortschritt des Romanes dazu und entwickelt sich. Das Ende bleibt natürlich offen und hinterlässt Fragen. Aber das ist ja normal für eine Fortsetzung. Gibt also auch keinen Anlass etwas zu bemängeln.

Der Schreibstil an sich zieht mit und man möchte weiterlesen um zu erfahren, was denn am Ende alles hinter den Rätseln steckt und ob die Welt hinter den dicken Mauern denn wirklich so schlimm und bösartig ist. Lasst euch überraschen! 


4 / 5 Sterne


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