Rezension
zu „Landsby“
Eine
Welt in der Zukunft, in der die Menschheit durch eine Seuche dezimiert wurde.
Nur noch wenige sind fruchtbar und werden daher sofort in ein Reproduktionsprogramm
gesteckt. Auch Jule ist eine junge Frau, die als fruchtbar eingestuft wurde. Doch
anstatt froh zu sein, nun ein hohes Ansehen und Reichtum zu haben, ist Jule
alles andere als glücklich. Sie möchte in kein Programm gesteckt werden, dass
ihr vorschreibt mit wem sie Kinder „produziert“. Doch was bleibt Jule sonst
noch als Alternative? Den durch eine hohe Mauer geschützten Bereich zu
verlassen und in das gefährliche Areal der Mutanten, Verbannten und wilden
Tiere zu flüchten? Und Jule entscheidet sich, denn viel zu tief hat sie
gegraben und viel zu viel nachgefragt um in der Kolonie noch in Sicherheit
leben zu können.
„Landsby“
ist der Auftakt einer Serie der gelungen ist. Die Protagonisten haben Ecken und
Kanten, manche sind auch nicht ganz einfach, aber gerade das ist das schöne an
dem Roman. Jule ist am Anfang ziemlich naiv, lernt aber mit Fortschritt des Romanes
dazu und entwickelt sich. Das Ende bleibt natürlich offen und hinterlässt
Fragen. Aber das ist ja normal für eine Fortsetzung. Gibt also auch keinen
Anlass etwas zu bemängeln.
Der
Schreibstil an sich zieht mit und man möchte weiterlesen um zu erfahren, was
denn am Ende alles hinter den Rätseln steckt und ob die Welt hinter den dicken
Mauern denn wirklich so schlimm und bösartig ist. Lasst euch überraschen!
4
/ 5 Sterne
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen