Dienstag, 1. Juli 2014

Rezension zu „Das ultimative Spiel“

Wir schreiben das Jahr 2095 und wir sind mehr vernetzt als wir uns vorstellen können. Ganz oben auf der Liste der Freizeitbeschäftigung steht das Onlinespiel „Das ultimative Spiel“. Das Spiel ist an sich anonym, allerdings sind Mitglieder der Stadt und der Polizei verpflichtet daran teilzunehmen und sind allen bekannt. So existieren auch der Bürgermeister und die Polizeichefin in dem Spiel als Avatare. Doch eines Tages findet man den Bürgermeister ermordet in einem Hotelzimmer. Verstörend an der Sache ist, dass er mit einem Zinken gekennzeichnet ist. Genauso wurde die Figur des Bürgermeisters auch im Spiel getötet.

Die Polizeichefin setzt die Privatdetektivin Tini Tucker auf den Fall an. Doch Tini mag so gar nicht in der Sache ermitteln, muss jedoch, weil nur diese ihre Lizenz verlängern kann. Tini ist jedoch etwas Spezielles. Sie ist an der Glasknochen-Krankheit erkrankt und sitzt im Rollstuhl. Nur durch ihren außergewöhnlichen Computer, der mit dem Gehirn ihres verstorbenen Vaters aufgerüstet ist und ihren Mitarbeitern kann sie dem Fall nachgehen.

Allerdings lässt sie das ganze dümpeln und löst lieber andere Fälle, als den Tod des Bürgermeisters. Polizeichefin Mary Clark Johnson findet dies aber gar nicht gut, da sie als nächstes auf der Todesliste steht. Wobei Johnson ziemlich schnell den möglichen Mörder hat, nur kann sie dies nicht beweisen ohne Tinis Hilfe.

Die Geschichte im gesamten ist sehr interessant. Die Ideen, die eingearbeitet wurden können zum Teil erschreckend sein, wenn es so wahr werden würde. Ich meine, wer spielt heute keine Onlinespiele … Die Protagonisten sind sympathisch und interessant. Was mich etwas störte waren die ganzen Nebenstränge in der Geschichte. Das hat zwar zu der Geschichte gehört, da Tini in der Sache nicht ermitteln wollte, hat jedoch die aufbauende Spannung etwas gebremst. Alles in allem fand ich es jedoch ein lesenswertes Debüt!


4 / 5 Sterne


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