Rezension
zu „Das ultimative Spiel“
Wir
schreiben das Jahr 2095 und wir sind mehr vernetzt als wir uns vorstellen können.
Ganz oben auf der Liste der Freizeitbeschäftigung steht das Onlinespiel „Das
ultimative Spiel“. Das Spiel ist an sich anonym, allerdings sind Mitglieder der
Stadt und der Polizei verpflichtet daran teilzunehmen und sind allen bekannt. So
existieren auch der Bürgermeister und die Polizeichefin in dem Spiel als
Avatare. Doch eines Tages findet man den Bürgermeister ermordet in einem
Hotelzimmer. Verstörend an der Sache ist, dass er mit einem Zinken
gekennzeichnet ist. Genauso wurde die Figur des Bürgermeisters auch im Spiel
getötet.
Die
Polizeichefin setzt die Privatdetektivin Tini Tucker auf den Fall an. Doch Tini
mag so gar nicht in der Sache ermitteln, muss jedoch, weil nur diese ihre
Lizenz verlängern kann. Tini ist jedoch etwas Spezielles. Sie ist an der
Glasknochen-Krankheit erkrankt und sitzt im Rollstuhl. Nur durch ihren
außergewöhnlichen Computer, der mit dem Gehirn ihres verstorbenen Vaters
aufgerüstet ist und ihren Mitarbeitern kann sie dem Fall nachgehen.
Allerdings
lässt sie das ganze dümpeln und löst lieber andere Fälle, als den Tod des
Bürgermeisters. Polizeichefin Mary Clark Johnson findet dies aber gar nicht
gut, da sie als nächstes auf der Todesliste steht. Wobei Johnson ziemlich
schnell den möglichen Mörder hat, nur kann sie dies nicht beweisen ohne Tinis
Hilfe.
Die
Geschichte im gesamten ist sehr interessant. Die Ideen, die eingearbeitet
wurden können zum Teil erschreckend sein, wenn es so wahr werden würde. Ich
meine, wer spielt heute keine Onlinespiele … Die Protagonisten sind sympathisch
und interessant. Was mich etwas störte waren die ganzen Nebenstränge in der
Geschichte. Das hat zwar zu der Geschichte gehört, da Tini in der Sache nicht
ermitteln wollte, hat jedoch die aufbauende Spannung etwas gebremst. Alles in
allem fand ich es jedoch ein lesenswertes Debüt!
4
/ 5 Sterne
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