Rezension
zu „Inspector Swanson und der Fluch des Hope-Diamanten“
London
1878. Ein Juweliergeschäft wird überfallen. Es werden alle ermordet bis auf
einen Goldschmied. Selbst die beiden Kinder des Besitzers. 15 Jahre später
beginnt eine Reihe weiterer Morde. Der erste ist ein Goldschmied, der für diese
Zeit obszöne Vorlieben in der Damenwelt hegt. Er wird auf bestialische Weise
ermordet aufgefunden. Chief Inspector Donald Sutherland Swanson wird mit den
Ermittlungen beauftragt. Noch während er ermittelt, passiert der nächste Mord
in Goldschmiedekreisen. Swanson ahnt, dass die Morde miteinander zusammen
hängen, da es an beiden Tatorten eine Gleichheit gibt. Swanson muss bis in die
höchsten Kreise der Gesellschaft vordringen um die Morde zu klären. Dazu muss
er auch noch einen Code entschlüsseln, der entweder zum nächsten Opfer oder zum
Täter führt. Wird er es schaffen, bevor es weitere Morde gibt?
Zunächst
einmal muss ich erwähnen, dass das Buch schon optisch ein Hingucker ist. Die
Farbe fällt auf, die Schrift ist dazu glänzend erhoben und die Seiten sind am
Rand blau bedruckt. Also direkt etwas, dass ich in der Buchhandlung in die Hand nehme und den Inhalt lese.
Vom
Inhalt her bin ich begeistert. Die Protagonisten sind klar heraus gearbeitet
ohne viel drum herum zu schreiben. Orte und Personen sah ich ohne Probleme vor
meinen Augen. Dazu kommt, dass der Autor genau wusste, wie man den
Spannungsbogen bis zum Ende hin halten konnte. Es machte mir unheimlich Spaß,
mit Inspector Swanson zu ermitteln. Ich liebe es, wenn man am Ende selbst auf
den Täter kommen kann und es nicht irgendein Fantasy-Täter ist, auf den man
beim besten Willen niemals kommen kann. Ich kam sogar recht flott auf die
Lösung des Codes, was mir ebenfalls gefallen hat. Wer gerne Spannung hat, auch
mal gerne selbst ein bisschen mit ermitteln will, ist mit dem Roman genau
richtig! Ich kann ihn nur weiter empfehlen.
5
/ 5 Sterne
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