Mittwoch, 16. Juli 2014

Rezension zu „Inspector Swanson und der Fluch des Hope-Diamanten“

London 1878. Ein Juweliergeschäft wird überfallen. Es werden alle ermordet bis auf einen Goldschmied. Selbst die beiden Kinder des Besitzers. 15 Jahre später beginnt eine Reihe weiterer Morde. Der erste ist ein Goldschmied, der für diese Zeit obszöne Vorlieben in der Damenwelt hegt. Er wird auf bestialische Weise ermordet aufgefunden. Chief Inspector Donald Sutherland Swanson wird mit den Ermittlungen beauftragt. Noch während er ermittelt, passiert der nächste Mord in Goldschmiedekreisen. Swanson ahnt, dass die Morde miteinander zusammen hängen, da es an beiden Tatorten eine Gleichheit gibt. Swanson muss bis in die höchsten Kreise der Gesellschaft vordringen um die Morde zu klären. Dazu muss er auch noch einen Code entschlüsseln, der entweder zum nächsten Opfer oder zum Täter führt. Wird er es schaffen, bevor es weitere Morde gibt?

Zunächst einmal muss ich erwähnen, dass das Buch schon optisch ein Hingucker ist. Die Farbe fällt auf, die Schrift ist dazu glänzend erhoben und die Seiten sind am Rand blau bedruckt. Also direkt etwas, dass ich in der Buchhandlung in die Hand nehme und den Inhalt lese.

Vom Inhalt her bin ich begeistert. Die Protagonisten sind klar heraus gearbeitet ohne viel drum herum zu schreiben. Orte und Personen sah ich ohne Probleme vor meinen Augen. Dazu kommt, dass der Autor genau wusste, wie man den Spannungsbogen bis zum Ende hin halten konnte. Es machte mir unheimlich Spaß, mit Inspector Swanson zu ermitteln. Ich liebe es, wenn man am Ende selbst auf den Täter kommen kann und es nicht irgendein Fantasy-Täter ist, auf den man beim besten Willen niemals kommen kann. Ich kam sogar recht flott auf die Lösung des Codes, was mir ebenfalls gefallen hat. Wer gerne Spannung hat, auch mal gerne selbst ein bisschen mit ermitteln will, ist mit dem Roman genau richtig! Ich kann ihn nur weiter empfehlen.


5 / 5 Sterne


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