Rezension
zu „Die Fährte der Toten“
Lees
Familie fällt einem Massaker zu Opfer. Und sie selbst wird auch nicht verschont.
Mit zwei Kugeln im Rücken wird sie von einer Rocker Gang gefunden und
erstaunlicher Weise aufgenommen und gesund gepflegt. Mittlerweile ist sie schon
ein paar Jahre mit der Gang unterwegs als sie auf die Spur der Mörder ihrer
Familie stößt. Von Rachegelüsten blind tappt sie direkt in eine Falle.
Sie
wird von Frank überfallen und in eine nach Blut gierende Killermaschine
verwandelt. Kurz, sie wird zum Vampir der bösen Art. Allerdings kann sie
fliehen, zieht aber selbst eine Spur aus Blut und Tod hinter sich her. Auf
ihrer Flucht trifft sie auf Jennifer, die ebenfalls eine Vampirin ist und noch
eine Rechnung mit Frank offen hat. Die beiden tauchen zuerst einmal ab. Doch
ihre Feinde haben sie ziemlich schnell wieder im Visier, vor allem, weil sie
Tanya, Lees Geliebte in ihre Gewalt bringen. So bleibt Lee nichts anderes
übrig, als sich dem Kampf zu stellen.
Im
Großen und Ganzen fand ich die Story erfrischend splattermäßig. Eine Story ohne
Kuschel-süß-Knutsch-Vampire ist heutzutage ja wirklich selten geworden. Daher
stört es mich auch nicht, dass soweit keiner der Protagonisten mir ans Herz
gewachsen ist. Echte Vampire sind eben nicht gerade liebenswert.
Die
Story an sich hat ein paar Ecken und Kanten und lässt so einiges an Fragen
offen. Kann wohl auch daher kommen, dass ein zweiter Teil in Planung ist. Hätte
mir aber trotzdem gewünscht, dass die ein oder andere Sache eine Erklärung
gefunden hätte. Positiv fand ich, dass nicht viel umschrieben wird und es
eigentlich gleich auf den Punkt kommt. Ich denke für Splatter-Horror-Fans ein
gelungenes Buch, für Kuschel-Vampir Fans … lasst da mal lieber die Finger von
weg!
3
/ 5 Sterne
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