Donnerstag, 3. Juli 2014

Rezension zu „Die Fährte der Toten“

Lees Familie fällt einem Massaker zu Opfer. Und sie selbst wird auch nicht verschont. Mit zwei Kugeln im Rücken wird sie von einer Rocker Gang gefunden und erstaunlicher Weise aufgenommen und gesund gepflegt. Mittlerweile ist sie schon ein paar Jahre mit der Gang unterwegs als sie auf die Spur der Mörder ihrer Familie stößt. Von Rachegelüsten blind tappt sie direkt in eine Falle.

Sie wird von Frank überfallen und in eine nach Blut gierende Killermaschine verwandelt. Kurz, sie wird zum Vampir der bösen Art. Allerdings kann sie fliehen, zieht aber selbst eine Spur aus Blut und Tod hinter sich her. Auf ihrer Flucht trifft sie auf Jennifer, die ebenfalls eine Vampirin ist und noch eine Rechnung mit Frank offen hat. Die beiden tauchen zuerst einmal ab. Doch ihre Feinde haben sie ziemlich schnell wieder im Visier, vor allem, weil sie Tanya, Lees Geliebte in ihre Gewalt bringen. So bleibt Lee nichts anderes übrig, als sich dem Kampf zu stellen.  

Im Großen und Ganzen fand ich die Story erfrischend splattermäßig. Eine Story ohne Kuschel-süß-Knutsch-Vampire ist heutzutage ja wirklich selten geworden. Daher stört es mich auch nicht, dass soweit keiner der Protagonisten mir ans Herz gewachsen ist. Echte Vampire sind eben nicht gerade liebenswert.

Die Story an sich hat ein paar Ecken und Kanten und lässt so einiges an Fragen offen. Kann wohl auch daher kommen, dass ein zweiter Teil in Planung ist. Hätte mir aber trotzdem gewünscht, dass die ein oder andere Sache eine Erklärung gefunden hätte. Positiv fand ich, dass nicht viel umschrieben wird und es eigentlich gleich auf den Punkt kommt. Ich denke für Splatter-Horror-Fans ein gelungenes Buch, für Kuschel-Vampir Fans … lasst da mal lieber die Finger von weg!


3 / 5 Sterne


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