Donnerstag, 3. Juli 2014

Rezension zu „Bierbrut“

Bernd ist vom Leben gebeutelt. Nach seiner Scheidung bekommt er zuerst einmal gar nichts auf die Reihe. Erst als sein HartzIV ausläuft kommt er in die Gänge und macht sich auf, einen Job zu suchen. Immerhin kommen ja auch seine Kinder zu Besuch und da will er endlich aus seinem Loserdasein heraus kommen. Bernd hat Glück und ergattert gleich schon einen Job. Er soll sich um den Vertrieb des Hanseaten-Bräu Bieres kümmern und den Umsatz in den Kneipen ankurbeln. Zunächst erscheint das ganze als Traumjob. Er bekommt selbst ein paar Kisten des exzellent schmeckenden Bieres und einen Geschäftswagen dazu. Doch nach einiger Zeit entwickelt sich das ganze eher zum Alptraumjob. Bernd scheint es, dass das Bier süchtig und ziemlich gewalttätig macht. Die Situation eskaliert immer mehr als Bernd merkt, dass er selbst in den Sog des Bieres geraten ist. Kurz darauf passieren dazu noch seltsame Morde. Was ist das Geheimnis des seltsamen Gebräus und kommt Bernd noch mal aus der Spirale des Wahnsinns heraus?

„Bierbrut“ fängt ganz harmlos an. Bernd selbst hat so einige Zweifel an sich selbst bis ihn dann sein neuer Job wieder Kraft zu Taten gibt. Bis zu einem gewissen Punkt fand ich die Story auch ganz gut … doch der Mittelteil a la „Ich tunke rohes Fleisch in meine Kotze und mampf das dann genüsslich“ oder die komplette Szene im Gerichtssaal ( näheres lasse ich weg ) fand ich dann mehr als widerlich. Wobei mir das Ende an sich wieder sehr gut gefallen hat, auch wenn das eigentliche Ende etwas seltsam war und einige Fragen offen lies. Ich mag schon Horror aber so ekelhafte Szenen muss ich doch echt nicht lesen. 2 Sterne für die Grundidee der Geschichte, wobei ich mich ehrlich richtig amüsiert habe, als Bernd das Fleisch kaufen gegangen ist … nur danach nicht mehr …


2 / 5 Sternen


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