Montag, 21. Juli 2014

Rezension zu „Das Heilige Blut“

Fronika eine junge Magd aus Mainz hat durch die Pest ihre Eltern verloren und wohnt bei ihrer Ziehmutter Mechthild, eine Verwandte von ihr. Durch ein Missverständnis und der Lüge eines Messdieners wird sie des Diebstahls bezichtigt und steht vor der Verurteilung. Jedoch kann sie mit Hilfe aus dem Kerker fliehen und geht nach Düren, wo ihr Großonkel als Leutpriester wohnt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten wird sie im Pfarrhaus aufgenommen und als Haushaltshilfe angestellt.

Die Ereignisse überschlagen sich, als ihr Großonkel Fronika auf dem Sterbebett ein Geheimnis anvertraut. Er ist im Besitzt einer heiligen Reliquie, ein Altartuch das mit dem Blute Christi getränkt ist. Es ist seit Jahren versteckt und er offenbart ihr die Geschichte um das Tuch und das Versteck. Ab diesem Zeitpunkt ist Fronika’s Leben nicht mehr sicher. Mehr als eine Person trachtet ihr nach dem Leben und ist auf der Suche nach dem Tuch. Was rät Fronika’s Gewissen ihr, mit dem Tuch zu tun? Wird sie sich für das Richtige entscheiden?

Als ich das Buch angefangen habe zu lesen, war mir nicht klar, dass es eine soweit wahre Geschichte über die Walldürner Wallfahrt ist. Wobei mich dieser Tatbestand nicht am weiter lesen hinderte, auch wenn ich alles andere als gläubig bin.

Der Schreibstil ist flüssig und spannend. Die Kapitel sind relativ kurz gehalten, so will man immer noch ein weiteres Kapitel lesen und kann kaum aufhören. Die Geschichte selbst war eine typische Geschichte, die um 1390 spielt. Intrigen, Verleumdungen, Männerherrschaft und religiöser Übereifer. Außerdem könnte man die Geschichte auch in die Sparte Krimi stellen, da man immer am ermitteln ist, wer der Täter sein könnte.


4 / 5 Sterne


Selbst ich kann eine Reliquie mein Eigen nennen : 




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