Sonntag, 6. Juli 2014

Rezension zu „Kainsmal“

Das Geschehen startet gleich in die Vollen. Blum, Kommissar a.D. ist nach seinem letzten Fall nicht mehr der Alte. Auch außer Dienst ist er im Milieu hängen geblieben. Und noch schlimmer, er ist nicht nur Zuhälter geblieben, nein er misshandelt seine „Damen“ aufs übelste.

Kurz darauf wird er ermordet aufgefunden. Getötet wie die Nutten in seinem letzten Fall. Oberkommissarin Katharina Rosenberg wird mit dem Fall beauftragt. Schnell gerät der Ex-Zuhälter von Blum’s „Damen“ in Verdacht. Doch dann wird der nächste Kommissar bestialisch in seiner Wohnung niedergemetzelt.

Genau zum richtigen Zeitpunkt meldet sich Christian Moll, ehemaliger Profiler. Er hatte in den beiden Fällen bei der Aufklärung geholfen. Nach kurzem überlegen willigt Katharina ein, dass Moll zurück kommt und bei der Aufklärung der zwei Morde mithilft. Doch die Mordserie hört nicht auf. Und nichts ist, wie es scheint.

„Kainsmal“ erscheint mit seinen 175 Seiten recht dünn. Allerdings braucht es wirklich nicht mehr, als diese Seitenzahl. Der Thriller ist so mit der richtigen Würze gespickt. Kurz und schnell wie eine Achterbahnfahrt. Es fehlen keine Infos oder sonstige Erklärungen. Die Spannung rast von der ersten bis zur letzten Seite. Ich fand es überraschend gelungen, wie viel Spannung und Crime man in so wenige Seiten reinpacken kann. Ich bin so begeistert, weil in den meisten Thrillern seitenweise Ausfüller reingepackt werden, die nichts mit der Story zu tun haben und mich oftmals langweilen oder nerven. Lieber wenige Seiten und gepfeffert, wie viele Seiten und fade!

5 / 5 Sterne



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