Rezension
zu „Kainsmal“
Das
Geschehen startet gleich in die Vollen. Blum, Kommissar a.D. ist nach seinem
letzten Fall nicht mehr der Alte. Auch außer Dienst ist er im Milieu hängen
geblieben. Und noch schlimmer, er ist nicht nur Zuhälter geblieben, nein er
misshandelt seine „Damen“ aufs übelste.
Kurz
darauf wird er ermordet aufgefunden. Getötet wie die Nutten in seinem letzten
Fall. Oberkommissarin Katharina Rosenberg wird mit dem Fall beauftragt. Schnell
gerät der Ex-Zuhälter von Blum’s „Damen“ in Verdacht. Doch dann wird der
nächste Kommissar bestialisch in seiner Wohnung niedergemetzelt.
Genau
zum richtigen Zeitpunkt meldet sich Christian Moll, ehemaliger Profiler. Er
hatte in den beiden Fällen bei der Aufklärung geholfen. Nach kurzem überlegen
willigt Katharina ein, dass Moll zurück kommt und bei der Aufklärung der zwei
Morde mithilft. Doch die Mordserie hört nicht auf. Und nichts ist, wie es
scheint.
„Kainsmal“
erscheint mit seinen 175 Seiten recht dünn. Allerdings braucht es wirklich
nicht mehr, als diese Seitenzahl. Der Thriller ist so mit der richtigen Würze
gespickt. Kurz und schnell wie eine Achterbahnfahrt. Es fehlen keine Infos oder
sonstige Erklärungen. Die Spannung rast von der ersten bis zur letzten Seite. Ich
fand es überraschend gelungen, wie viel Spannung und Crime man in so wenige
Seiten reinpacken kann. Ich bin so begeistert, weil in den meisten Thrillern
seitenweise Ausfüller reingepackt werden, die nichts mit der Story zu tun haben
und mich oftmals langweilen oder nerven. Lieber wenige Seiten und gepfeffert,
wie viele Seiten und fade!
5
/ 5 Sterne
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