Donnerstag, 1. August 2024

 Rezension zu „Hunter Bidens Laptop from Hell“

 

Ich habe das Buch „Hunter Bidens Laptop from Hell“ auf der Feder der Autorin Miranda Devine.

 

Das Buch ist optisch, sowie von der Inhaltsangabe ein richtiger Burner. Das Buch fällt mit dem Titel direkt auf und wartet mit der Inhaltsangabe mit wahren Sensationen auf.

 

Auf den ersten Seiten erklärt die Autorin, wie sie zu den Daten, die auf dem Laptop sind, gekommen ist.

 

Ich erwähne gleich zwei Punkte, was mir an dem Buch nicht so gefallen haben.

 

Zum einen fehlen mir absolut die Quellenangaben. Das Buch ist hoch interessant und brisant. Aber nichts ist direkt nachzulesen, nachzuprüfen oder aufzurufen. Wenn ich hier etwas nachlesen wollte, müsste ich unendlich im Internet suchen. Ich finde das sehr müßig, bzw. findet man überhaupt etwas über die Angaben?

 

Zum anderen überlege ich, wie so viele alte Daten auf einem Laptop sein können. Kaufen sich solche Leute nicht öfters einen neuen Laptop? Spielt man dann wirklich alle solche Daten wieder und wieder auf den Laptop drauf? Ich kaufe nicht oft einen neuen PC. Mein letzter hatte noch Windows 7 drauf, der neue jetzt Win 11 Pro und ich habe auch diesmal nicht alle Mails, Daten etc. drauf gespielt. Es wundert mich wirklich, dass Hunter Biden auf einem Laptop komplett alle seine Daten, Bilder, Chatverläufe etc. drauf und auch so nie was gelöscht haben sollte.

 

Das sind gleich zu Anfang meine Bedenken.

 

Das Buch an sich ist sehr interessant. Hunter Biden scheint ein zutiefst kaputter, selbstverliebter und paranoider Mensch zu sein. Haben ihn seine Frau und die Frau seines Bruders wirklich so geliebt? Oder war es eher wegen des Geldes? Welche Frau lässt sich so beschimpfen und bleibt immer noch. Dazu die ständigen bösartigen Telefonate und Mails mit den Kindern.

 

Ich muss auch gestehen, ich habe nicht alles im Buch verstanden. Als die Kapitel kamen, in denen Hunter mit den Chinesen angefangen hat, bin ich nicht wirklich noch gut mitgekommen. Firma mit dem Namen gründen, damit man hier Geld bekommt. Firma da gründen, um noch mehr Geld abzuschöpfen. Berater da sein, um wieder Geld zu bekommen. Es war etwas verwirrend.

 

Im Großen und Ganzen ist es nicht überraschend, wie macht- und geldgierig Menschen sind oder werden. Auch gerade in Machtpositionen wie in der Politik kennt man kaum Grenzen.

 

Das wird hier im Buch gut dargestellt.  

 

Gerade in dem Punkt, in dem Hunter auch noch seine Freunde und Geschäftspartner hintergeht, um noch mehr Geld und Macht abzusahnen. Denen dann noch vorwirft, nicht hinter ihm zu stehen und ihn hereinzulegen. Unglaublich.

 

Solche Menschen finde ich einfach gruselig und ekelhaft. Das macht die Bidens nicht gerade sympathischer. Auch Joe ist nicht viel besser als Hunter, sowie der Rest des Clans ebenso. Nur die Macht und das Geld im Auge.

 

Auch wenn ich die zwei Bedenken habe, finde ich, dass man das Buch gut lesen kann und auch mal sollte. Die Kapitel sind kurz und lassen sich super am Stück lesen.

 

Ob das Geschriebene so stimmt, kann ich halt nicht beurteilen, kann es mir aber gut vorstellen. Zumindest die eine Geschichte mit der Lüge beim Waffenkauf taucht auch im Internet schnell auf.

 

4 / 5 Sterne



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