Rezension zu „Das Dorf der acht Gräber – HB“
Das
Dorf mit dem seltsamen Namen „Dorf der acht Gräber“ verdankt diesen Namen einer
alten Legende. Im sechszehnten Jahrhundert strandeten in dem Dorf ach Samurai,
die zu Ronin geworden waren. Doch anstatt freundlich zu ihnen zu sein, haben
die Dorfbewohner sie grausam ermordet. Und das nur, weil sie wohl einen Schatz
dabei und versteckt hatten. Die Einwohner wollten diesen Schatz für sich haben.
Doch bis heute wurde der Schatz von niemanden gefunden.
Heute,
Tatsuya führt ein unscheinbares Leben. Eines Tages wird er in ein Anwaltsbüro
zitiert. Dort wird ihm eröffnet, dass er in einem Dorf, abgelegen in den Bergen
der Hof seiner Familie übernehmen soll.
Im
Anwaltsbüro verstirbt bereits sein Onkel unter mysteriösen Umständen.
Tatsuya
reist in das abgelegene Dorf. Doch nichts ist dort, wie es scheint.
„Das
Dorf der acht Gräber – HB“ ist der dritte Krimi von Seishi Yokomizo mit dem
Ermittler Kosuke Kindaichi.
Der
Umschlag ist jetzt nicht so reißerisch, dass man nach dem Buch greifen würde.
Die Inhaltsangabe fand ich jedoch mehr als interessant.
Die
Story fängt etwas langsam an, nimmt aber recht schnell an Fahrt auf.
Ich
fand das Hörbuch etwas schwierig, da ich mit den vielen japanischen Namen nicht
gleich klar kam. Manche konnte ich bis zum Ende hin, nicht gleich einordnen,
wenn ich sie hörte.
Ich
fand die Geschichte sehr schön. Irgendwie habe ich, trotz dass es in der
Neuzeit spielt, immer die Welt von „Shogun“ vor meinen Augen gesehen. Ich
glaube, das macht aber auch nichts, es hat so auch gut gepasst.
Der
Aufbau der Geschichte an sich fand ich sehr stimmig und rund. Den Täter konnte
ich jedoch schon erahnen, was nicht schlimm ist.
Was
ich nicht ganz verstanden habe, ist, dass es hier heißt: „Kosuke Kindaichi 3“.
Ich fand, die Person hatte so gut wie keinen Auftritt in dem Hörbuch. Weder hat
der „Ermittler“ etwas herausgefunden, noch ermittelt, oder hatte einen großen
Auftritt. Auch zum Ende hin, spielte er, meines Erachtens, keine Rolle.
Alles
in allem fand ich die Story super. Als Buch gelesen ist das Ganze vielleicht
etwas einfacher. Wenn man die Namen sieht, hat man eher eine Beziehung dazu,
wie wenn man sie hört.
5
/ 5 Sterne

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