Rezension zu „Fluchtrucksack“
Ich
habe das Buch „Fluchtrucksack“ aus der Feder des Autors Lars Konarek gelesen.
Das
Buch ist optisch, sowie von der Inhaltsangabe ein richtiger Burner. Das Buch
fällt mit dem Titel und dem Cover direkt auf und wartet mit der Inhaltsangabe
mit sehr interessantem Wissen auf.
Das
Buch selbst ist sehr gut gegliedert. Die einzelnen Kapitel sind nicht zu lange,
man kann sie super lesen. Alles ist einfach verständlich und sehr gut erklärt.
Viele Bilder runden die Kapitel ab. Fast alles, was wichtig ist, ist auch
bildlich dargestellt.
Häusliche
Krisenvorsorge ist für mich ganz normal. Ich wurde von meinen Eltern schon so
erzogen, dass man Vorräte anlegt. Daher war in dem Kapitel nichts neu für mich.
Lustig
fand ich schon die Sache mit dem Everyday Carrey. Meine Tasche hatte fast alles
schon drin. Die Einmalhandschuhe haben noch gefehlt, sind jetzt aber auch
vorhanden. Dafür sind aber auch noch zwei Kubitan und eine Schreckschuss-Pistole
in meiner Tasche zu finden, wenn man weiß, wo sie versteckt sind.
Das
Kapitel fand ich auch sehr logisch und einfach nachzuarbeiten.
Danach
kommt das Get-Home-Bag. Das finde ich wahrlich übertrieben. Ich werde schon
schräg mit meiner braunen taktischen Tasche angesehen und oft gefragt, wo ich
damit Urlaub machen will. Wenn ich jetzt noch mit einem Rucksack ankomme, an
dem ein Schlafsack obendrauf gebunden ist und sich noch Schuhe und Kleidung
befinden, wird es für mich schon eng. Man muss auch mal überlegen, was man da
dann täglich mit sich schleppen sollte. Ganz ehrlich, das Kapitel war nichts
für mich. Trotzdem gut geschrieben und erklärt. Und wer das machen will, warum
nicht.
Der
INCH Rucksack ist natürlich das große Kapitel. Es gibt da auch viel dazu zu
sagen. Ich finde die Aussagen des Autors auch immer super. Er stellt sich nicht
dar, dass er allwissend wäre. Er sagt auch nie, dass man das so und so machen
soll. Er meint immer, man soll es machen, wie man selbst am besten damit klar
kommt.
Bei
dem Kapitel INCH wird vieles abgearbeitet. Normale Krisenfälle, sowie ABC-Katastrophen.
Es ist natürlich eine Menge zu packen und an vieles zu denken. Ich finde für
mich, es ist zu viel Material zum Mitnehmen. Klar, man braucht alles. Aber ich
könnte das alles gar nicht tragen. Die Idee mit dem Nachziehwagen ist super.
Aber auch nicht wirklich realitätsnah. Ich bin von Wäldern, Wiesen und Hügeln
umgeben. Wenn ich flüchten muss, kann ich nichts nachziehen. Vor allen Dingen,
wenn ich schnell verschwinden muss. Im schlimmsten Fall habe ich meine schweren
Gepäckstücke auf dem Wagen aufgeschnallt und muss alles zurücklassen.
Daher
muss man hier auch immer aufpassen, dass man mit den Sachen an Mann/Frau klarkommt
und nicht noch etwas auf extra Wagen auslagert.
Aber
auch hier kann ich nichts Negatives finden. Alles ist doch recht logisch und
gut beschrieben.
Hier
und da hatte ich eine Idee, wie man die Sache eventuell besser angehen könnte.
Unterlagen hätte ich zB nicht in einem Ordner mitgenommen. Einscannen,
verkleinern und mehrere Blätter dann doppelt ausgedruckt in eine Klarsichthülle
wasserdicht zugeklebt fände ich besser.
Aber
so sollte es ja auch sein, dass ein Prepper eine bessere Idee hat und alle dann
wieder davon profitieren.
Für
den Preis ist das Buch auf jeden Fall empfehlenswert und man kann nichts
verkehrt machen, wenn man sich für das Thema interessiert.
Ich
fand es sehr gut geschrieben, sehr informativ und mit vielen Tipps und Ideen
bespickt.
5
/ 5 Sterne
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