Montag, 19. August 2024

 Rezension zu „Fluchtrucksack“

 

Ich habe das Buch „Fluchtrucksack“ aus der Feder des Autors Lars Konarek gelesen.

 

Das Buch ist optisch, sowie von der Inhaltsangabe ein richtiger Burner. Das Buch fällt mit dem Titel und dem Cover direkt auf und wartet mit der Inhaltsangabe mit sehr interessantem Wissen auf.

 

Das Buch selbst ist sehr gut gegliedert. Die einzelnen Kapitel sind nicht zu lange, man kann sie super lesen. Alles ist einfach verständlich und sehr gut erklärt. Viele Bilder runden die Kapitel ab. Fast alles, was wichtig ist, ist auch bildlich dargestellt.

 

Häusliche Krisenvorsorge ist für mich ganz normal. Ich wurde von meinen Eltern schon so erzogen, dass man Vorräte anlegt. Daher war in dem Kapitel nichts neu für mich.

 

Lustig fand ich schon die Sache mit dem Everyday Carrey. Meine Tasche hatte fast alles schon drin. Die Einmalhandschuhe haben noch gefehlt, sind jetzt aber auch vorhanden. Dafür sind aber auch noch zwei Kubitan und eine Schreckschuss-Pistole in meiner Tasche zu finden, wenn man weiß, wo sie versteckt sind.

 

Das Kapitel fand ich auch sehr logisch und einfach nachzuarbeiten.

 

Danach kommt das Get-Home-Bag. Das finde ich wahrlich übertrieben. Ich werde schon schräg mit meiner braunen taktischen Tasche angesehen und oft gefragt, wo ich damit Urlaub machen will. Wenn ich jetzt noch mit einem Rucksack ankomme, an dem ein Schlafsack obendrauf gebunden ist und sich noch Schuhe und Kleidung befinden, wird es für mich schon eng. Man muss auch mal überlegen, was man da dann täglich mit sich schleppen sollte. Ganz ehrlich, das Kapitel war nichts für mich. Trotzdem gut geschrieben und erklärt. Und wer das machen will, warum nicht.

 

Der INCH Rucksack ist natürlich das große Kapitel. Es gibt da auch viel dazu zu sagen. Ich finde die Aussagen des Autors auch immer super. Er stellt sich nicht dar, dass er allwissend wäre. Er sagt auch nie, dass man das so und so machen soll. Er meint immer, man soll es machen, wie man selbst am besten damit klar kommt.

 

Bei dem Kapitel INCH wird vieles abgearbeitet. Normale Krisenfälle, sowie ABC-Katastrophen. Es ist natürlich eine Menge zu packen und an vieles zu denken. Ich finde für mich, es ist zu viel Material zum Mitnehmen. Klar, man braucht alles. Aber ich könnte das alles gar nicht tragen. Die Idee mit dem Nachziehwagen ist super. Aber auch nicht wirklich realitätsnah. Ich bin von Wäldern, Wiesen und Hügeln umgeben. Wenn ich flüchten muss, kann ich nichts nachziehen. Vor allen Dingen, wenn ich schnell verschwinden muss. Im schlimmsten Fall habe ich meine schweren Gepäckstücke auf dem Wagen aufgeschnallt und muss alles zurücklassen.

 

Daher muss man hier auch immer aufpassen, dass man mit den Sachen an Mann/Frau klarkommt und nicht noch etwas auf extra Wagen auslagert.

 

Aber auch hier kann ich nichts Negatives finden. Alles ist doch recht logisch und gut beschrieben.

 

Hier und da hatte ich eine Idee, wie man die Sache eventuell besser angehen könnte. Unterlagen hätte ich zB nicht in einem Ordner mitgenommen. Einscannen, verkleinern und mehrere Blätter dann doppelt ausgedruckt in eine Klarsichthülle wasserdicht zugeklebt fände ich besser.

 

Aber so sollte es ja auch sein, dass ein Prepper eine bessere Idee hat und alle dann wieder davon profitieren.

 

Für den Preis ist das Buch auf jeden Fall empfehlenswert und man kann nichts verkehrt machen, wenn man sich für das Thema interessiert.

 

Ich fand es sehr gut geschrieben, sehr informativ und mit vielen Tipps und Ideen bespickt.

 

5 / 5 Sterne



 

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