Rezension zu „Totholz – HB“
Es
sollte als kleine Warnung anfangen, dann flog aber die halbe Brennerei in die
Luft.
Pipa,
die Inhaberin der illegalen Brennerei findet das gar nicht lustig und macht
sich direkt auf den Weg zu Kreuthner, weil sie ihn hinter dem Anschlag
vermutet. Hat er doch auch eine illegale Brennerei und die beiden sind direkte
Konkurrenten.
Lange
Rede, kurzer Sinn. Pipa ist auch noch eine Zeugin in einem Mordfall und
verschwindet ohne Spuren zu hinterlassen.
Die
von Wallner gefundene Leiche ist bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Wer ist nun
das Opfer?
„Totholz
– HB“ ist der 11. Wallner & Kreuthner Krimi aus der Feder des Autors Andreas
Föhr.
Ich
habe das Buch als Hörbuch gehört. Der Sprecher Michael Schwarzmaier hat wieder
einmal fantastische Arbeit geleistet.
Der
Fall an sich war mir viel zu überladen. Alleine der Anfang, in dem die
Schwarzbrennerbuben mit einer Kanone aus dem 18. Jahrhundert, zur Warnung, auf
die andere Brennerei geschossen haben. Ich fand das mehr als unrealistisch.
Im
Allgemeinen ist alles viel zu viel. Mord, Entführung, Sachbeschädigung,
Zerstörung, Drogen, Rocker, Ex-Knackies und noch einiges mehr.
Ich
bin mit den ganzen Personen auch nicht wirklich mehr zurechtgekommen. Das ist
seit bestimmt vier oder fünf Jahren mein erster Wallner & Kreuther Krimi,
den ich nochmal höre. Ich war bei den Personen erst einmal raus. Ich bin dann
nochmal langsam reingekommen, aber den wirklichen Durchblick hatte ich nicht
mehr.
Der
Schreibstil ist immer noch humorvoll bis schwarzhumorig. Keine Frage,
geschmunzelt habe ich schon hier und da. Auch der Fall ist, wenn man mal fast
durch ist, einigermaßen klar und klärt sich auf.
Durch
die vielen Baustellen und Ereignisse ist mir der Krimi, wie schon erwähnt, viel
zu überladen und übertrieben. Da wäre weniger echt mehr gewesen.
Manches
habe ich im Nachhinein auch nicht so verstanden. Was war jetzt mit dem alten
Vater?
Naja,
der Krimi war jetzt nicht der Brüller, aber auch nicht so schlecht. Daher 3
Sterne von mir.
3
/ 5 Sterne

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