Rezension zu „Die schwarze Klaue“
Avi,
genannt „Die Hüterin“ ist auf der Suche nach Dämonen. Sie ist soweit die
Einzige, die zwischen den Dämonen und den Menschen steht. Ständig versucht sie
Menschen zu retten und Dämonen abzuschlachten.
Doch
nun ist die Dämonenhorde aus dem Norden so stark, dass selbst Avi sich zurückziehen
muss. Sie geht zu Lantyria, einer Priesterin, um sich ihre Waffen segnen zu
lassen. Denn nur so kann sie ohne größere Probleme die Dämonen sofort töten. Bei
Lantyria lernt sie Krax, den Zwerg kennen. Kurz darauf müssen sie von dem
Tempel und der Stadt flüchten. So sind sie ab sofort zusammen unterwegs.
Dazu
kommt dann noch Lormak, halb Mensch, halb Dämon. Immer muss er aufpassen, dass
der Dämon in ihm nicht die Überhand gewinnt.
Avi
und Lormak können sich so gar nicht ausstehen, brauchen sich aber gegenseitig
auf ihrem weiteren Weg. Und so beginnt das Schicksal der beiden sich zu
verknüpfen.
„Die
schwarze Klaue“ ist der erste Band der Reihe „Die eherne Garde“ aus der Feder
des Autors Peter Hohmann.
Das
Cover ist schon sehr düster und sieht wahrlich dämonisch aus. Die Inhaltsangabe
verspicht eine spannende und kämpferische Story.
Avi
hat mir gleich schon gefallen. Eine Frau, die nicht jammert, sondern zuschlägt.
Sie hat zwar auch ein Herz, kann aber auch genauso unbarmherzig sein. Ich fand
sie stark und sie nahm auch kein Blatt vor den Mund. Am Ende des Buches hätte
ich sie mir in der einen Situation dann doch etwas stärker gewünscht. Da hätte
sie ruhig wehrhafter und schlagkräftiger sein können.
Lormak
fand ich auch ganz gut. Erst der starke Mann, dann das Jammertal war schon
richtig gelungen. Wie er dann wieder dem Jammertal entsteigen konnte, war auch
eine gute Idee. Am Ende könnte er sich von mir aber noch eine Ohrfeige für seine
„fast“ Tat abholen.
Die
Charaktere so haben mir durchweg gefallen. Auch die weniger guten der Menschen
fand ich gelungen. Es war jetzt keiner so „böse“ dass ich wieder mit den Augen
rollen musste.
Die
Dämonen wurden nur wage beschrieben. Ich mag das, dann kann ich meiner
Warhammer-Fantasy freien Lauf lassen.
Der
Schreibstil ist auch flott und lässt sich gut lesen. Ich hatte mit der Story
soweit keine Probleme. Was mir jetzt ehrlich nicht so lag waren die Kapitel aus
der Vergangenheit. Ich habe sie teilweise einfach überblättert. Mag sein, dass
ich dann irgendwann in der Story Fragezeichen über dem Kopf habe, dann kann ich
sie ja immer noch nachschlagen.
Was
mir wirklich fehlte, waren mehr Orte in der Karte vorne im Buch. Am Anfang
konnte ich nicht nachvollziehen, wo die Truppe jetzt entlang läuft, weil
einfach Orte fehlten. Das fand ich etwas schade, da ich Karten liebe. So konnte
ich zB. nicht nachvollziehen, wie die Truppe von Quelon nach Fjalkraag gekommen
ist. Gingen die jetzt über die Berge oder um das Gebirge herum. Es kam auch im
Buch nicht so genau raus. Also hab ich später dann einfach nicht mehr drauf
gesehen und lies die Personen halt laufen, wohin sie wollten. Das ist jetzt für
mich aber Jammern auf höchstem Niveau.
Der
Auftakt der Reihe hat mir wirklich gut gefallen und ich bin schon gespannt wie
es in Teil 2 dann weiter geht.
5
/ 5 Sterne
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