Rezension zu „Miss Merkel – Mord in der Uckermark – HB“
Endlich
hat auch Angela Merkel die Rente erwischt. Mit Mann, Mops und Bodyguard ist sie
in die Uckermark gezogen um weit weg von Berlin zu sein. Ruhe und Entspannung
ist angesagt.
Doch
von Entspannung ist weit und breit nichts zu sehen. Zum einen ist es Angela
langweilig und zum anderen wird der Schlossherr ermordet. Angela und Achim
entdecken den Detektiv in ihnen und machen sich auf die Spurensuche.
„Miss
Merkel – Mord in der Uckermark – HB“ ist ein humorvoller Roman aus der Feder
des Autors David Safier.
Ich
habe das Buch als Hörbuch genossen. Gelesen wird das Hörbuch von Nana Spier.
Sie hat die Stimmer von Angela sehr gut hin bekommen. Manchmal, muss ich
gestehen, hat sich Frau Spier auch vertan und Achim hatte dann die Stimme von
Angela.
Den
Autor David Safier mag ich nicht so sehr. Sein Humor ist mir meistens überladen
und zu viel. Trotzdem fand ich die Story von Miss Merkel ansprechend und wollte
das Buch hören.
Die
Geschichte an sich fand ich soweit auch ganz gelungen. Dafür, dass ich auch
private Schnüffler nicht sehr gerne mag, war Miss Merkel wirklich sehr gut. Ich
weiß, eigentlich ist an dem Buch nichts, was ich gerne mag und trotzdem fand
ich es im Großen und Ganzen recht gelungen.
Problem
war wirklich, der Über-Humor. Wenn ständig von Puffel und Puffeline, Sherlock
und Sherlockine geredet wird, nervt es mich. Ich kann mir auch beim besten
Willen nicht vorstellen, dass Frau Merkel ihren Mann in der Öffentlichkeit
Puffel nennt, auch nicht ausversehen. Das hätte man besser weg gelassen,
zumindest für meinen Geschmack.
Der
Bodyguard war auch etwas zu sensibel und neigte zur Lächerlichkeit. Passte
allerdings ganz gut ins Gesamtbild.
Die
ständigen Anspielungen auf politisches Geschehen im Jetzt und in der
Vergangenheit haben mir auch nicht so sehr gefallen. Das der Momps Putin hieß
und warum, fand ich lustig. Andere Hinweise auf Politik waren eher ein Muss,
weil es eben sein muss.
Den
Fall selbst fand ich recht gut. Ständig hatte man jemand anderen als Täter im
Sinn. Zumal es die komplette Sippe hätte zusammen sein können, hätte mich auch
nicht gewundert. Es war ein lockerer Krimi mit einer privaten Schnüfflerin, die
eben überall ihre Nase hineinstecken musste.
Wäre
es noch etwas mehr Krimi gewesen und wesentlich weniger nicht lustigen Humors,
hätte das Buch mit Sicherheit volle Sterne von mir bekommen. Da ich es aber
auch nicht sooo schlecht fand, bekommt das Hörbuch von mir doch noch 4 Sterne.
Trotz dass die Sprecherin ab und an vergessen hatte, wem welche Stimme gehörte,
macht sie den 4. Stern für die Rezension aus. Ich glaube, beim Lesen des
Printexemplars wären es wirklich nur 3 Sterne geworden.
4
/ 5 Sterne
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen