Rezension zu „Kleine Schwäne“
Ein
kleines Mädchen wird ermordet am Ufer eines abgelegenen Sees gefunden. In einem
weißen Kleidchen und einer Feder daneben.
Ermittlerin
Lilli Gärtner übernimmt den Fall. Schnell werden parallelen zu anderen Fällen
klar. Aber haben sie wirklich etwas miteinander zu tun?
Privat
läuft es bei Lilli gerade nicht rund. Der Ehemann nörgelt, die Kinder sind
schwierig und eine handfeste Grippe kündigt sich auch noch an.
Doch
Lilli lässt sich nicht von den Ermittlungen abbringen.
„Kleine
Schwäne“ ist ein Krimi aus der Feder der Autorin Eva Maaser.
Das
Cover mit dem Schloss fand ich sehr schön, die Inhaltsangabe spannend, also
musste ich das Buch lesen.
Ok,
gleich zu Anfang muss ich schon fragen, wieso steht in der Inhaltsangabe etwas
von Ermittlerteam um Kommissar Rohleff? Hatte ich eine gekürzte Fassung, in der
dieser Herr rausgeschnitten war? Keine Ahnung, mir fehlte der Herr in den
Ermittlungen. Zumindest soweit, dass ich mich an ihn erinnern könnte.
Lilli
ist eigentlich ganz sympathisch, bis sie diesen Tick mit ihrem Ehemann bekommt.
Dann fing sie an mich leicht zu nerven. Auch hätte ich die Sache mit der Grippe
in der Story nicht gebraucht.
Den
Fall selbst fand ich ganz in Ordnung und spannend geschrieben. Am Ende hätten
vielleicht noch ein paar Sachen geklärt werden können, die offen geblieben
sind, aber nicht direkt mit dem Fall zu tun hatten. Daher ist es jetzt auch
nicht so schlimm, dass sie nicht bis zum Ende behandelt wurden. Vielleicht
kommt das auch im nächsten Band der Reihe, immerhin war dies der dritte Fall
des Teams.
Der
Krimi war im Großen und Ganzen recht gut, hatte aber auch ein paar Ecken und
Kanten, die mir nicht so zusagten. So fiel der Spannungsbogen öfters mal ab und
brauchte wieder, bis er Fahrt aufnahm. Daher gute vier Sterne von meiner Seite.
4
/ 5 Sterne
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