Mittwoch, 7. April 2021

 Rezension zu „Kleine Schwäne“

 

Ein kleines Mädchen wird ermordet am Ufer eines abgelegenen Sees gefunden. In einem weißen Kleidchen und einer Feder daneben.

 

Ermittlerin Lilli Gärtner übernimmt den Fall. Schnell werden parallelen zu anderen Fällen klar. Aber haben sie wirklich etwas miteinander zu tun?

 

Privat läuft es bei Lilli gerade nicht rund. Der Ehemann nörgelt, die Kinder sind schwierig und eine handfeste Grippe kündigt sich auch noch an.

 

Doch Lilli lässt sich nicht von den Ermittlungen abbringen.

 

„Kleine Schwäne“ ist ein Krimi aus der Feder der Autorin Eva Maaser.

 

Das Cover mit dem Schloss fand ich sehr schön, die Inhaltsangabe spannend, also musste ich das Buch lesen.

 

Ok, gleich zu Anfang muss ich schon fragen, wieso steht in der Inhaltsangabe etwas von Ermittlerteam um Kommissar Rohleff? Hatte ich eine gekürzte Fassung, in der dieser Herr rausgeschnitten war? Keine Ahnung, mir fehlte der Herr in den Ermittlungen. Zumindest soweit, dass ich mich an ihn erinnern könnte.

 

Lilli ist eigentlich ganz sympathisch, bis sie diesen Tick mit ihrem Ehemann bekommt. Dann fing sie an mich leicht zu nerven. Auch hätte ich die Sache mit der Grippe in der Story nicht gebraucht.

 

Den Fall selbst fand ich ganz in Ordnung und spannend geschrieben. Am Ende hätten vielleicht noch ein paar Sachen geklärt werden können, die offen geblieben sind, aber nicht direkt mit dem Fall zu tun hatten. Daher ist es jetzt auch nicht so schlimm, dass sie nicht bis zum Ende behandelt wurden. Vielleicht kommt das auch im nächsten Band der Reihe, immerhin war dies der dritte Fall des Teams.

 

Der Krimi war im Großen und Ganzen recht gut, hatte aber auch ein paar Ecken und Kanten, die mir nicht so zusagten. So fiel der Spannungsbogen öfters mal ab und brauchte wieder, bis er Fahrt aufnahm. Daher gute vier Sterne von meiner Seite.

 

4 / 5 Sterne



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