Rezension zu „Dezernat für Grenzfälle“
Leo
Klostermann kommt zu einem neuen Job. Er ist genervt davon, macht ihn aber mehr
oder weniger. Er ist beim Dezernat für Grenzfälle gelandet. Hier werden
mysteriöse Fälle bearbeitet. Nur ist Leo gerade ein Mensch, der an solche
Sachen überhaupt nicht glaubt.
So
bekommt er gleich den Fall einer Mordserie. Bei den Ermittlungen erahnt er
einen Zusammenhang mit dem Popsternchen Moon Destiny. Über ihren Agenten schleust
Leo seine Freundin Emily in die Band von Destiny. Immerhin wurde ihre Backround
Sängerin ermordet und sie ist auf der Suche nach Ersatz. Emily kann
phantastisch singen und hat somit eine Chance, hinter die Kulissen zu sehen.
Doch
alles kommt anders, als es sich Leo vorgestellt hat. Ganz andere Kräfte sind am
Werk und versuchen ihn vom Lösen des Falles abzuhalten.
„Dezernat
für Grenzfälle“ ist ein mysteriöser Krimi aus der Feder des Autors Peter
Scheerer.
Das
Cover ist schon irgendwie ein Hingucker. Die Inhaltsangabe verspricht einen
spannenden Fall a la Akte X.
Der
Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Durch die kurzen Kapitel rast man
fast durch das Buch, denn ein Kapitel geht noch.
Leo
arbeitet zwar auf dem „Dezernat für Grenzfälle“ hat jedoch mit übersinnlichen
Dingen nichts am Hut. Er ist die Scully in Akte X. Alles kann man normal
erklären. Nur kann man nicht wirklich alles mit normalen Erklärungen abtun. Das
muss Leo dann auch irgendwann begreifen und zwar schneller als Scully.
Mit
Leo tat ich mir ab und an etwas schwer. Ich fand ihn nicht gerade sympathisch.
Macht aber nichts, im Großen und Ganzen hat er super in die Geschichte gepasst
und ich muss auch nicht jeden Protagonisten gut leiden können.
Mir
hat die Story auch richtig gut gefallen, bis es am Ende an diese Ebenen
gekommen ist. Das ist nicht so meins. Es wurde mir dann doch zu verworren und
durcheinander. Ich komme halt mit solchen Themen nicht so klar. Ich hätte es
mir dann doch etwas einfacher gewünscht.
Alles
in allem finde ich das Buch ein gelungenes Werk, auch wenn die letzten Kapitel
etwas schwerfällig für mich waren. So gesehen, gibt es nicht groß etwas zu
bemängeln an dem Buch. Ein nicht alltäglicher Krimi, der an die Zeiten von
Mulder und Scully erinnert.
4
/ 5 Sterne
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