Dienstag, 23. März 2021

 Rezension zu „Dezernat für Grenzfälle“

 

Leo Klostermann kommt zu einem neuen Job. Er ist genervt davon, macht ihn aber mehr oder weniger. Er ist beim Dezernat für Grenzfälle gelandet. Hier werden mysteriöse Fälle bearbeitet. Nur ist Leo gerade ein Mensch, der an solche Sachen überhaupt nicht glaubt.

 

So bekommt er gleich den Fall einer Mordserie. Bei den Ermittlungen erahnt er einen Zusammenhang mit dem Popsternchen Moon Destiny. Über ihren Agenten schleust Leo seine Freundin Emily in die Band von Destiny. Immerhin wurde ihre Backround Sängerin ermordet und sie ist auf der Suche nach Ersatz. Emily kann phantastisch singen und hat somit eine Chance, hinter die Kulissen zu sehen.

 

Doch alles kommt anders, als es sich Leo vorgestellt hat. Ganz andere Kräfte sind am Werk und versuchen ihn vom Lösen des Falles abzuhalten.

 

„Dezernat für Grenzfälle“ ist ein mysteriöser Krimi aus der Feder des Autors Peter Scheerer.

 

Das Cover ist schon irgendwie ein Hingucker. Die Inhaltsangabe verspricht einen spannenden Fall a la Akte X.

 

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Durch die kurzen Kapitel rast man fast durch das Buch, denn ein Kapitel geht noch.

 

Leo arbeitet zwar auf dem „Dezernat für Grenzfälle“ hat jedoch mit übersinnlichen Dingen nichts am Hut. Er ist die Scully in Akte X. Alles kann man normal erklären. Nur kann man nicht wirklich alles mit normalen Erklärungen abtun. Das muss Leo dann auch irgendwann begreifen und zwar schneller als Scully.

 

Mit Leo tat ich mir ab und an etwas schwer. Ich fand ihn nicht gerade sympathisch. Macht aber nichts, im Großen und Ganzen hat er super in die Geschichte gepasst und ich muss auch nicht jeden Protagonisten gut leiden können.

 

Mir hat die Story auch richtig gut gefallen, bis es am Ende an diese Ebenen gekommen ist. Das ist nicht so meins. Es wurde mir dann doch zu verworren und durcheinander. Ich komme halt mit solchen Themen nicht so klar. Ich hätte es mir dann doch etwas einfacher gewünscht.

 

Alles in allem finde ich das Buch ein gelungenes Werk, auch wenn die letzten Kapitel etwas schwerfällig für mich waren. So gesehen, gibt es nicht groß etwas zu bemängeln an dem Buch. Ein nicht alltäglicher Krimi, der an die Zeiten von Mulder und Scully erinnert.

 

4 / 5 Sterne



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