Donnerstag, 20. August 2020

 

Rezension zu „Nachts im Wald“

 

„Nachts im Wald“ ist ein Buch aus der Feder des Autors Kilian Schönberger.

 

Kilian Schönberger arbeitet seit 2012 als freier Landschaftsfotograf. Ihm hat es besonders der Wald, Berge, Natur in der Abenddämmerung bzw. im Morgengrauen angetan. Quer durchs Land reist er, um seine beeindruckenden Bilder zu machen.

 

Oft sind die Bilder in dunklen Blautönen zu bestaunen. Schwarze Bäume, Vollmond, Nebel und Schnee haben nachts eine ganz andere Wirkung als am Tag.

 

Die Geschichten zu den einzelnen Bildern sind auch sehr interessant. Was man in den späten bzw. frühen Morgenstunden alles erlebt und hört, wenn man auf Tour ist.

 

Absolut beeindruckend fand ich die Story von diesem riesen großen Hallimasch Myzel, das 2000 Jahre alt ist und circa 600 Tonnen wiegen soll. Und so etwas merkt man nicht einmal, wenn man drüber läuft.

 

Ich fand das Buch sehr gelungen. Von mir sind nur zwei Dinge anzumerken. Ich hätte mir mehr Bilder gewünscht, viel mehr. Sie sind einfach schön, man kann darin versinken, daher bitte mehr davon im nächsten Buch.

 

Was mir allerdings wirklich nicht gefallen hat und die Ruhe der Bilder schon arg gestört hat, war die weiße Schrift in den Bildern. Man hätte die Erklärungen besser auf die normalen Seiten unter den Text gedruckt, wie damit die Wirkung der Bilder fast zu zerstören. Ich musste die Wörter schon ab und an abdecken, damit das Bild besser wirkte.

 

Im Ganzen ist es ein gelungenes Werk und ich kann es wirklich empfehlen.

 

4 / 5 Sterne

 


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