Rezension
zu „Nachts im Wald“
„Nachts
im Wald“ ist ein Buch aus der Feder des Autors Kilian Schönberger.
Kilian
Schönberger arbeitet seit 2012 als freier Landschaftsfotograf. Ihm hat es
besonders der Wald, Berge, Natur in der Abenddämmerung bzw. im Morgengrauen
angetan. Quer durchs Land reist er, um seine beeindruckenden Bilder zu machen.
Oft
sind die Bilder in dunklen Blautönen zu bestaunen. Schwarze Bäume, Vollmond,
Nebel und Schnee haben nachts eine ganz andere Wirkung als am Tag.
Die
Geschichten zu den einzelnen Bildern sind auch sehr interessant. Was man in den
späten bzw. frühen Morgenstunden alles erlebt und hört, wenn man auf Tour ist.
Absolut
beeindruckend fand ich die Story von diesem riesen großen Hallimasch Myzel, das
2000 Jahre alt ist und circa 600 Tonnen wiegen soll. Und so etwas merkt man
nicht einmal, wenn man drüber läuft.
Ich
fand das Buch sehr gelungen. Von mir sind nur zwei Dinge anzumerken. Ich hätte
mir mehr Bilder gewünscht, viel mehr. Sie sind einfach schön, man kann darin
versinken, daher bitte mehr davon im nächsten Buch.
Was
mir allerdings wirklich nicht gefallen hat und die Ruhe der Bilder schon arg
gestört hat, war die weiße Schrift in den Bildern. Man hätte die Erklärungen
besser auf die normalen Seiten unter den Text gedruckt, wie damit die Wirkung
der Bilder fast zu zerstören. Ich musste die Wörter schon ab und an abdecken,
damit das Bild besser wirkte.
Im
Ganzen ist es ein gelungenes Werk und ich kann es wirklich empfehlen.
4
/ 5 Sterne
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