Rezension
zu „Der Leichenthron“
Interrogatorin
Luce Spinoza wird einem neuen Inquisitor zugeteilt. Erasmus Crowl vom gleichen
Ordo Hereticus hält eigentlich nichts von Acolyten, trotzdem hat er ausgerechnet
Spinoza angefordert.
Irgendetwas
stimmt in den unteren Makropolen von Terra nicht.
Während
Spinoza auf den Spuren einer Assassinin ist und in den schmutzigen, verseuchten
Kanälen endet. Trifft Crowl auf den Custodes Navradaran und steigt in den
Palast auf.
Beide
sind einer immensen Verschwörung auf der Spur, doch beide können sie nicht
richtig greifen. Wer oder was steckt dahinter?
„Der
Leichenthron“ ist der erste Teil „Der Schattenchronik von Terra“ aus der Feder
des Autors Chris Wraight.
Das
Cover ist fantastisch, wobei es mich etwas verwirrt hat. Irgendwo im Buch wird
erwähnt, dass Spinoza eine goldene Rüstung anhat. Ich dachte erst, die Person
in der goldenen Rüstung wäre Spinoza. Wobei mir ihr Crozius auf dem Bild
fehlte. Später habe ich erst gemerkt, dass die Person auf dem Bild Custodes
Navradaran darstellt. Mir hat das nicht gefallen, da er zwar ein Custodes ist,
aber nur eine Nebenrolle hat. Spinoza, die eine Hauptrolle darstellt geht auf
dem Cover völlig unter. Schade eigentlich.
Ich
mochte auch nicht, dass Spinoza ständig als „Fräulein“ angesprochen wurde. So
etwas dürfen nur noch ältere Menschen benutzen. Es redet ja auch keiner Männer
mit „Männlein“ an. Ich fand es absolut nicht passend. Wobei ich es am Anfang
lustig fand, weil ich noch dachte, diese unheimlich große Person in der
goldenen Rüstung wäre das Fräulein.
Das
sind jetzt zwei Punkte, die mir nicht so gefallen haben, aber in der Wertung
absolut nichts ausmachen. Bei Facebook und meinem Blog werde ich extra noch ein
Bild von Spinoza beifügen, weil es einfach sein muss.
Die
Story selbst hat mich von Anfang an gefesselt. Auch die Figuren fand ich super
dargestellt. Es war keiner unsympathisch oder ging einem auf die Nerven.
Spinoza und Crowl empfand ich als ein gutes Team, wenn man es so nennen darf.
Die
Umgebung wurde wirklich gut geschildert. Ich konnte mir den Dreck und das Elend
richtig vorstellen. Keine schöne „Zeit“ um dort zu leben. Das Leben der „normalen“
Leute ist weniger als nichts wert.
Ich
bin begeistert von dem Schreibstil des Autors. „Der Leichenthron“ ist nicht das
erste Buch, das ich von Chris Wraight gelesen habe und mit Sicherheit auch
nicht das letzte. Zumindest muss ich den zweiten Teil „Der Hohle Berg“ auch
noch lesen, in dem die Geschichte des Inquisitors und der Interrogatorin weiter
geht.
Ich
für meinen Teil kann das Buch nur empfehlen. Es war wirklich richtig gut und
macht Hunger auf mehr. Es gibt absolut nichts daran zu „Nurgle“n.
5
/ 5 Sterne
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