Rezension
zu „Schlacht und Blut – Die Napoleon Saga 1“
1769
ist ein wahres Schicksalsjahr. Im gleichen Jahr werden zwei Kinder geboren, die
später die Welt verändern sollten.
In
Korsika erblickt Napoleon Bonaparte und in Dublin Arthur Wellesley das Licht
der Welt. Während Wellington eher privilegiert aufwächst, muss sich Bonaparte
schon recht früh den Kriegswirren stellen.
Die
Geschichte nimmt ihren Lauf.
„Schlacht
und Blut – Die Napoleon Saga 1“ ist der Beginn der historischen Geschichte von
Napoleon und Wellington aus der Feder des Autors Simon Scarrow.
Wie
das Cover, Titel und Inhaltsangabe aussagen, geht es in dem Buch um eine
historisch reale Geschichte und keinen erfundenen Roman.
Das
Buch fängt mit den Geburten der Protagonisten an und geht über die Kindheit zur
Jugend hin. Es mag für so manchen Leser somit ein zähes uninteressantes Buch
sein. Man lernt viel über die damalige Zeit. Das Verhalten der Menschen, wie
die privilegierten ihre Welt sahen und lässt erahnen was der Krieg für ein
grausames Schicksal bot.
Den
Großteil des Buches läuft die Geschichte eher ruhig und jeder hat so seine ganz
eigenen Probleme.
Der
Schreibstil ist, trotzdem es fast nur um die Kindheit und Jugendzeit geht,
flott und spannend. Der Autor hat ein Händchen dafür mitreißend zu schreiben.
Er braucht nicht viele Ausschmückungen in seinem Roman. Man hat, wohl wegen so
manchem Film den man gesehen hat, schnell ein Bild von der Zeit, den Kleidern
und Begebenheiten.
Wenn
man sich für Geschichte und diese Zeit interessiert, ist das Buch wirklich
empfehlenswert. Man darf sich hier halt keine falschen Vorstellungen von einem
bunt ausgeschmückten Roman machen. Der Autor ist sehr nah an der wirklichen,
überlieferten Geschichte geblieben.
Manchmal
bleibt man allerdings an ein paar Worten hängen, die, meines Erachtens,
schlecht übersetzt wurden. So denke ich, dass das Wort „Schwert“ nicht ganz in
diese Epoche passt und wohl eher „Degen“ oder „Säbel“ hätte heißen müssen. Ich
glaube allerdings, dass dies „jammern auf höchstem Niveau“ von mir ist. Es tut
der Geschichte im Ganzen nichts Negatives anhängen und ich wollte es nur mal
erwähnen.
Ich
finde das Buch sehr gelungen und freue mich schon auf den zweiten Teil der
Saga.
5
/ 5 Sterne
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