Rezension zu „Rockefeller – Das Spiel kontrollieren“
Ich
habe das Buch „Rockefeller – Das Spiel kontrollieren“ aus der Feder des Autors
Jacob Nordangard gelesen.
Ich
finde das Cover des Buches sehr auffällig. Mit gefällt es sehr gut. Die
Inhaltsangabe verspricht einiges über die Rockefeller zu berichten.
Das
Buch hat 527 Seiten. Davon sind rund 127 Seiten Anhang. Dies ist sehr viel, ist
aber hier auch von Nöten.
Die
Kapitel selbst sind recht kurzgehalten und lassen sich gut lesen. Es ist so
weit auch alles sehr verständlich geschrieben. Dazu gibt es immer wieder Bilder
in schwarz-weiß. Ich finde dies sehr gelungen.
Ich
muss jetzt gestehen, ich kenne mich in der Familie Rockefeller nicht aus. Diese
schiere Flut an Namen konnte ich nicht wirklich unterbringen. Obwohl am Anfang eines
neuen Kapitels ein Ahnenstrang aufgeführt ist, hatte ich meine Probleme damit.
Dazu
die unglaublich vielen Firmengründungen, Stiftungen, Zusammenschlüsse, Treffen
und so weiter und so fort. Ständig neue Firmen und Abkürzungen, neue Namen und
Verzweigungen. Für mich war das echt schwer nachzuvollziehen.
Schon
sehr früh waren die Rockefeller für Umweltschutz, CO2 Minderung und die
Regulierung der Weltbevölkerung. Witzig finde ich schon, dass ich letztes Jahr
gesagt hatte, die Menschheit wird in 400 Jahren sich selbst fressen, weil es
auf der Erde nichts mehr gibt. Die Rockefeller sagten um die 1900 herum, es
würde noch 500 Jahre dauern. Ich finde es schon humorvoll, dass wir da in etwa
den gleichen Gedanken hatten.
Im
Großen und Ganzen ist diese Familie einfach machtgierig. Mit der Idee einer
Welt-Regierung sahen sie sich wohl selbst als Spitze an der Regierung. Es steht
so zwar nicht im Buch, schätze, so sollte es am Ende aber sein. Ich denke
nicht, dass diese Familie Macht gerne teilen oder anderen überlassen würde.
Immerhin
wurden die meisten Familienmitglieder recht machtgierig dahingestellt. Sie
müssen auch irgendwoher immense Summen an Geld herbekommen. Einfach so kann man
die hundert Stiftungen ja auch nicht gründen.
Was
wirklich interessant war ist, dass sie ständig versuchten ihre Ziele
durchzubringen. Sie gingen so weit, sogar die Gegenseiten zu bezahlen, damit
diese für das Klima auf die Straße gehen. Das sehen wir ja heute noch in den
Demonstrationen, dass viele Demonstranten und Aktivisten bezahlt werden. Nur
heute weiß man es früher und kann es nicht so lange verheimlichen.
Dabei
muss ich sagen, selbst in über 100 Jahren haben die Rockefeller ihre Ziele
nicht erreichen können. Kein Geld ihres Reichtums hat dies auch nur ansatzweise
geschafft.
Gerade
Amerika ist aus dem Klima-Abkommen wieder ausgetreten. Die Staaten der Welt
sind weiter auseinandergedriftet. Eine Weltregierung scheint es niemals zu
geben. Dazu steigt die Weltbevölkerung unreguliert bis zum Kollaps.
Naja,
vielleicht täusche ich mich, und die Rockefellers bekommen am Ende doch noch
das, was sie wollen. Ich schätze allerdings, dass ich das nicht mehr erleben
werde.
Interessant
ist das Buch allemal. Auch wenn ich es nicht ganz verstanden habe. Es macht einfach
irre, wenn man sich vorstellt, wo diese Familie überall ihre Finger im Spiel
hat. Und vor allen Dingen, was sie alles erbaut haben und auch über welche
Leichen sie gegangen sind.
Ich
finde das Buch lesenswert, auch wenn man sich dafür sehr viel Zeit nehmen
sollte. Man kann ich nicht mal schnell drüber lesen. Es ist auch keine leichte
Kost mit Unterhaltungswert. Es sind Fakten und eher trockener Inhalt, eben kein
Roman.
Ganz
lustig fand ich, dass ausgerechnet in diesem Buch auf Seite 306 meine alte
Lieblingsband Duran Duran aus den 80iger Jahren genannt wird. Ist es eine
Verschwörung, dass ich ausgerechnet vor ein paar Tagen gesehen habe, dass diese
Band wieder auf Konzert Tour geht? Aber das wäre der Inhalt für ein anderes
Buch.
5
/ 5 Sterne
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