Samstag, 22. Februar 2025

 Rezension zu „Rockefeller – Das Spiel kontrollieren“

 

Ich habe das Buch „Rockefeller – Das Spiel kontrollieren“ aus der Feder des Autors Jacob Nordangard gelesen.

 

Ich finde das Cover des Buches sehr auffällig. Mit gefällt es sehr gut. Die Inhaltsangabe verspricht einiges über die Rockefeller zu berichten.

 

Das Buch hat 527 Seiten. Davon sind rund 127 Seiten Anhang. Dies ist sehr viel, ist aber hier auch von Nöten.

 

Die Kapitel selbst sind recht kurzgehalten und lassen sich gut lesen. Es ist so weit auch alles sehr verständlich geschrieben. Dazu gibt es immer wieder Bilder in schwarz-weiß. Ich finde dies sehr gelungen.

 

Ich muss jetzt gestehen, ich kenne mich in der Familie Rockefeller nicht aus. Diese schiere Flut an Namen konnte ich nicht wirklich unterbringen. Obwohl am Anfang eines neuen Kapitels ein Ahnenstrang aufgeführt ist, hatte ich meine Probleme damit.

 

Dazu die unglaublich vielen Firmengründungen, Stiftungen, Zusammenschlüsse, Treffen und so weiter und so fort. Ständig neue Firmen und Abkürzungen, neue Namen und Verzweigungen. Für mich war das echt schwer nachzuvollziehen.

 

Schon sehr früh waren die Rockefeller für Umweltschutz, CO2 Minderung und die Regulierung der Weltbevölkerung. Witzig finde ich schon, dass ich letztes Jahr gesagt hatte, die Menschheit wird in 400 Jahren sich selbst fressen, weil es auf der Erde nichts mehr gibt. Die Rockefeller sagten um die 1900 herum, es würde noch 500 Jahre dauern. Ich finde es schon humorvoll, dass wir da in etwa den gleichen Gedanken hatten.

 

Im Großen und Ganzen ist diese Familie einfach machtgierig. Mit der Idee einer Welt-Regierung sahen sie sich wohl selbst als Spitze an der Regierung. Es steht so zwar nicht im Buch, schätze, so sollte es am Ende aber sein. Ich denke nicht, dass diese Familie Macht gerne teilen oder anderen überlassen würde.

 

Immerhin wurden die meisten Familienmitglieder recht machtgierig dahingestellt. Sie müssen auch irgendwoher immense Summen an Geld herbekommen. Einfach so kann man die hundert Stiftungen ja auch nicht gründen.

 

Was wirklich interessant war ist, dass sie ständig versuchten ihre Ziele durchzubringen. Sie gingen so weit, sogar die Gegenseiten zu bezahlen, damit diese für das Klima auf die Straße gehen. Das sehen wir ja heute noch in den Demonstrationen, dass viele Demonstranten und Aktivisten bezahlt werden. Nur heute weiß man es früher und kann es nicht so lange verheimlichen.

 

Dabei muss ich sagen, selbst in über 100 Jahren haben die Rockefeller ihre Ziele nicht erreichen können. Kein Geld ihres Reichtums hat dies auch nur ansatzweise geschafft.

 

Gerade Amerika ist aus dem Klima-Abkommen wieder ausgetreten. Die Staaten der Welt sind weiter auseinandergedriftet. Eine Weltregierung scheint es niemals zu geben. Dazu steigt die Weltbevölkerung unreguliert bis zum Kollaps.

 

Naja, vielleicht täusche ich mich, und die Rockefellers bekommen am Ende doch noch das, was sie wollen. Ich schätze allerdings, dass ich das nicht mehr erleben werde.

 

Interessant ist das Buch allemal. Auch wenn ich es nicht ganz verstanden habe. Es macht einfach irre, wenn man sich vorstellt, wo diese Familie überall ihre Finger im Spiel hat. Und vor allen Dingen, was sie alles erbaut haben und auch über welche Leichen sie gegangen sind.

 

Ich finde das Buch lesenswert, auch wenn man sich dafür sehr viel Zeit nehmen sollte. Man kann ich nicht mal schnell drüber lesen. Es ist auch keine leichte Kost mit Unterhaltungswert. Es sind Fakten und eher trockener Inhalt, eben kein Roman.

 

Ganz lustig fand ich, dass ausgerechnet in diesem Buch auf Seite 306 meine alte Lieblingsband Duran Duran aus den 80iger Jahren genannt wird. Ist es eine Verschwörung, dass ich ausgerechnet vor ein paar Tagen gesehen habe, dass diese Band wieder auf Konzert Tour geht? Aber das wäre der Inhalt für ein anderes Buch.

 

5 / 5 Sterne



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