Rezension zu „Ostfriesensturm – HB“
Ein
Paar macht Urlaub in ihrer Ferienwohnung auf Wangerooge. Dann bricht Corona
aus. Sie, panisch rund um die Uhr, zu Hause schon Vorräte angelegt, kommt nicht
mich nach Hause. Sie bleibt in der Ferienwohnung und versteckt sich. Er fährt
heim in die Firma.
Klaasen
und Weller werden auf einem Spaziergang angerufen. Es wurde eine Leiche
gefunden. Ist sie etwa an Corona gestorben? Dann wären sie ja gar nicht
zuständig. Nein, sie wurde ermordet.
Die
Ermittlungen beginnen und eine zweite Leiche taucht auf.
„Ostfriesensturm
– HB“ ist der 16. Teil der Ostfriesland Reihe aus der Feder des Autors
Klaus-Peter Wolf.
Ich
habe das Buch als Hörbuch versucht zuhören. Der Sprecher ist der Autor selbst.
Sorry, ja, man mag Geld sparen, wenn man seine Bücher selbst vertont. Aber in
den wenigsten Fällen geht das gut. Die meisten Autoren sind absolut keine
Hörbuch-Sprecher. Herr Wolf hätte das auch mal besser sein lassen, vor allen
Dingen, wenn man einen nervigen Sprachfehler hat. Ich habe kein Problem mit Leuten,
die einen Sprachfehler haben, nur sollten sie eben kein Hörbuch sprechen
wollen.
Dazu
muss ich gleich gestehen, ich habe das Hörbuch nach 14% abgebrochen. Man merkt
es schon, dass ich mir die Namen nicht merken konnte, wollte. Ganz ehrlich? Ich
sehe mir Filme und Serien an, ich lese und höre Bücher um abzuschalten. Dazu
gehört dann mit Sicherheit keine Story, in der es in jeder Minute um Corona
geht.
Man
wird seit zwei Jahren täglich von morgens bis abends in jeglichen Medien und im
Leben mit Corona zugetextet. Wer sich das gerne auch noch in Buchform anhören
möchte, bitte. Der ist hier auf jeden Fall richtig.
Mir
ist aber ehrlich gesagt, egal, wie gut der Krimi am Ende sein könnte. Mir ist
meine Zeit zu schade, da lese oder hören ich lieber Krimis, in denen es nicht
um Corona, sondern um einen guten Plot geht.
1
/ 5 Sterne
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen