Montag, 4. April 2022

 Rezension zu „Ostfriesensturm – HB“

 

Ein Paar macht Urlaub in ihrer Ferienwohnung auf Wangerooge. Dann bricht Corona aus. Sie, panisch rund um die Uhr, zu Hause schon Vorräte angelegt, kommt nicht mich nach Hause. Sie bleibt in der Ferienwohnung und versteckt sich. Er fährt heim in die Firma.

 

Klaasen und Weller werden auf einem Spaziergang angerufen. Es wurde eine Leiche gefunden. Ist sie etwa an Corona gestorben? Dann wären sie ja gar nicht zuständig. Nein, sie wurde ermordet.

 

Die Ermittlungen beginnen und eine zweite Leiche taucht auf.

 

„Ostfriesensturm – HB“ ist der 16. Teil der Ostfriesland Reihe aus der Feder des Autors Klaus-Peter Wolf.

 

Ich habe das Buch als Hörbuch versucht zuhören. Der Sprecher ist der Autor selbst. Sorry, ja, man mag Geld sparen, wenn man seine Bücher selbst vertont. Aber in den wenigsten Fällen geht das gut. Die meisten Autoren sind absolut keine Hörbuch-Sprecher. Herr Wolf hätte das auch mal besser sein lassen, vor allen Dingen, wenn man einen nervigen Sprachfehler hat. Ich habe kein Problem mit Leuten, die einen Sprachfehler haben, nur sollten sie eben kein Hörbuch sprechen wollen.

 

Dazu muss ich gleich gestehen, ich habe das Hörbuch nach 14% abgebrochen. Man merkt es schon, dass ich mir die Namen nicht merken konnte, wollte. Ganz ehrlich? Ich sehe mir Filme und Serien an, ich lese und höre Bücher um abzuschalten. Dazu gehört dann mit Sicherheit keine Story, in der es in jeder Minute um Corona geht.

 

Man wird seit zwei Jahren täglich von morgens bis abends in jeglichen Medien und im Leben mit Corona zugetextet. Wer sich das gerne auch noch in Buchform anhören möchte, bitte. Der ist hier auf jeden Fall richtig.

 

Mir ist aber ehrlich gesagt, egal, wie gut der Krimi am Ende sein könnte. Mir ist meine Zeit zu schade, da lese oder hören ich lieber Krimis, in denen es nicht um Corona, sondern um einen guten Plot geht.

 

1 / 5 Sterne



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