Rezension zu „Code Orange“
New
York 2004. Mitty Blake, reich, faul, keinen Bock auf Schule.
Er
muss eine Hausarbeit schreiben über eine Seuche. Er sucht sich die Poken
heraus.
Seine
Mutter verkauft Antiquitäten. In einem ihrer gekauften Bücherregale findet er
vier alte Bücher über Poken. Mehr schlecht als recht fängt er mit den Recherchen
und seiner Arbeit an. Da findet er in einem Buch einen Umschlag mit altem
Schorf drin.
Angeblich
soll der Schorf von einem Pockenkranken und 100 Jahre alt sein. Der Schorf
zerbröselt in Mittys Fingern. Er atmet den Staub ein. Sehr viel später erinnert
er sich wieder daran.
Hat
sich Mitty jetzt mit den Pocken infiziert?
„Code
Orange“ ist ein Thriller aus der Feder der Autorin Caroline B. Cooney.
Die
Story selbst ist am Anfang wirklich interessant. Vor allen Dingen die
Hintergründe zu den einzelnen Seuchen. Da war ich schon richtig mit dabei.
Mitty
ist eine Person, die kann ich überhaupt nicht leiden. Ich kann mit diesen
reichen Kiddies nichts anfangen. Auch mit den anderen Personen nicht.
Ich
weiß nicht, wieso Olivia sich echt so reinkniet und zusätzlich zu ihrer Arbeit,
auch noch Sachen für Mitty liest. Obwohl er das gar nicht möchte. Wo die Liebe
halt hinfällt. Und meistens fällt sie wohl auf so Typen.
Die
letzten Kapitel finde ich auch nicht wirklich prickelnd. Bis zu einem gewissen
Punkt hat mir das Buch noch gefallen, obwohl ich mit den Personen selbst nichts
anfangen konnte. Doch dann wurde es mit einfach zu, ich nenne es mal,
actionreich. Das war so übertrieben, dass ich da anfing, nur noch drüber zu
lesen und zu blättern. Schade, man hätte es auch weniger aufgebrezelt schreiben
können, dafür allerdings besser.
Als
Thriller empfinde ich das Buch jetzt auch nicht gerade. Vielleicht wird es so
genannt, weil es zum Ende hin so aufgezwungen war.
Schade
für das Buch. Am Ende war mir dann zu viel heile Welt und cooler Mitty und toller
Mitty und ach so netter Mitty. Wo er doch die ganze Zeit der reiche Schnösel
war. Nein, nicht ganz mein Fall. Gebe hier dann trotzdem noch 3 Sterne.
3
/ 5 Sterne
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