Montag, 4. April 2022

 Rezension zu „Code Orange“

 

New York 2004. Mitty Blake, reich, faul, keinen Bock auf Schule.

 

Er muss eine Hausarbeit schreiben über eine Seuche. Er sucht sich die Poken heraus.

 

Seine Mutter verkauft Antiquitäten. In einem ihrer gekauften Bücherregale findet er vier alte Bücher über Poken. Mehr schlecht als recht fängt er mit den Recherchen und seiner Arbeit an. Da findet er in einem Buch einen Umschlag mit altem Schorf drin.

 

Angeblich soll der Schorf von einem Pockenkranken und 100 Jahre alt sein. Der Schorf zerbröselt in Mittys Fingern. Er atmet den Staub ein. Sehr viel später erinnert er sich wieder daran.

 

Hat sich Mitty jetzt mit den Pocken infiziert?

 

„Code Orange“ ist ein Thriller aus der Feder der Autorin Caroline B. Cooney.

 

Die Story selbst ist am Anfang wirklich interessant. Vor allen Dingen die Hintergründe zu den einzelnen Seuchen. Da war ich schon richtig mit dabei.

 

Mitty ist eine Person, die kann ich überhaupt nicht leiden. Ich kann mit diesen reichen Kiddies nichts anfangen. Auch mit den anderen Personen nicht.

 

Ich weiß nicht, wieso Olivia sich echt so reinkniet und zusätzlich zu ihrer Arbeit, auch noch Sachen für Mitty liest. Obwohl er das gar nicht möchte. Wo die Liebe halt hinfällt. Und meistens fällt sie wohl auf so Typen.

 

Die letzten Kapitel finde ich auch nicht wirklich prickelnd. Bis zu einem gewissen Punkt hat mir das Buch noch gefallen, obwohl ich mit den Personen selbst nichts anfangen konnte. Doch dann wurde es mit einfach zu, ich nenne es mal, actionreich. Das war so übertrieben, dass ich da anfing, nur noch drüber zu lesen und zu blättern. Schade, man hätte es auch weniger aufgebrezelt schreiben können, dafür allerdings besser.

 

Als Thriller empfinde ich das Buch jetzt auch nicht gerade. Vielleicht wird es so genannt, weil es zum Ende hin so aufgezwungen war.

 

Schade für das Buch. Am Ende war mir dann zu viel heile Welt und cooler Mitty und toller Mitty und ach so netter Mitty. Wo er doch die ganze Zeit der reiche Schnösel war. Nein, nicht ganz mein Fall. Gebe hier dann trotzdem noch 3 Sterne.

 

3 / 5 Sterne



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