Rezension zu „Crystal Meth“
„Crystal
Meth“ ist ein Buch aus der Feder der Autoren Dr. Roland Härtel-Petri und Heiko
Haupt.
Berichtet
wird in dem Buch, wie sich Crystal Meth langsam über Deutschland verbreitet
hat. Wie viel Profit man damit erwirtschaftet, weil die Herstellung so billig
ist. Billig, aber hoch gefährlich.
Im
Wechsel zu den Fakten erzählt Mara S. ( Name geändert ) immer wieder von ihrer
Lebensgeschichte. Ungeschönt und real, wie sie ihr Leben mit Crystal Meth verbracht
hat, bzw. jetzt mit dem Entzug verbringt.
Die
Teile die Mara erzählt sind wirklich interessant. Wie alles denken aus den
Süchtigen verschwindet und sie sich jegliche Kriminalität schön reden, damit
sie an Geld kommen. Es ist ja keine Kriminalität, sondern nur Beschaffung von
Geld für die Drogen. Unverständlich für nicht süchtige Menschen, für Süchtige
wohl ganz normal. Sie verstehen zum Teil nicht, was sie anderen Menschen mit
ihrem Handeln antun.
Ich
für mich finde, wenn man schon liest, wie und mit was diese Droge hergestellt
wird, wie kann man jemals so einen Dreck nehmen? Ich verurteile aber erst
einmal keine, der Drogen abhängig wird. Wer weiß, wie derjenige auf die Drogen
gekommen ist. War es der Partner und die Person selbst wollte es gar nicht?
Ich
finde, mit solchen Büchern sollte man in der Schule arbeiten. Und nicht nur mit
Crystal Meth, auch mit anderen Drogen. Man sollte den Jugendlichen zeigen, wie
und mit was so etwas hergestellt wird. Und wie teilweise die Natur damit kaputt
gemacht wird.
Im
Buch selbst hätte ich mir ein paar Bilder gewünscht. Das hat mir irgendwie schon
etwas gefehlt.
Die
Erkenntnisse sind auch nicht mehr die neuesten. Das Buch wurde 2014
veröffentlicht und ich habe es erst 2021 gelesen. Dafür kann das Buch jetzt nichts,
mich würde das ein oder andere aber noch interessieren, wie es sich entwickelt
hat. Daher werde ich im Internet darüber weiter lesen.
5
/ 5 Sterne
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