Dienstag, 21. Dezember 2021

 Rezension zu „Crystal Meth“ 

 

„Crystal Meth“ ist ein Buch aus der Feder der Autoren Dr. Roland Härtel-Petri und Heiko Haupt.

 

Berichtet wird in dem Buch, wie sich Crystal Meth langsam über Deutschland verbreitet hat. Wie viel Profit man damit erwirtschaftet, weil die Herstellung so billig ist. Billig, aber hoch gefährlich.

 

Im Wechsel zu den Fakten erzählt Mara S. ( Name geändert ) immer wieder von ihrer Lebensgeschichte. Ungeschönt und real, wie sie ihr Leben mit Crystal Meth verbracht hat, bzw. jetzt mit dem Entzug verbringt.

 

Die Teile die Mara erzählt sind wirklich interessant. Wie alles denken aus den Süchtigen verschwindet und sie sich jegliche Kriminalität schön reden, damit sie an Geld kommen. Es ist ja keine Kriminalität, sondern nur Beschaffung von Geld für die Drogen. Unverständlich für nicht süchtige Menschen, für Süchtige wohl ganz normal. Sie verstehen zum Teil nicht, was sie anderen Menschen mit ihrem Handeln antun.

 

Ich für mich finde, wenn man schon liest, wie und mit was diese Droge hergestellt wird, wie kann man jemals so einen Dreck nehmen? Ich verurteile aber erst einmal keine, der Drogen abhängig wird. Wer weiß, wie derjenige auf die Drogen gekommen ist. War es der Partner und die Person selbst wollte es gar nicht?

 

Ich finde, mit solchen Büchern sollte man in der Schule arbeiten. Und nicht nur mit Crystal Meth, auch mit anderen Drogen. Man sollte den Jugendlichen zeigen, wie und mit was so etwas hergestellt wird. Und wie teilweise die Natur damit kaputt gemacht wird.

 

Im Buch selbst hätte ich mir ein paar Bilder gewünscht. Das hat mir irgendwie schon etwas gefehlt.

 

Die Erkenntnisse sind auch nicht mehr die neuesten. Das Buch wurde 2014 veröffentlicht und ich habe es erst 2021 gelesen. Dafür kann das Buch jetzt nichts, mich würde das ein oder andere aber noch interessieren, wie es sich entwickelt hat. Daher werde ich im Internet darüber weiter lesen.

 

5 / 5 Sterne



 

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