Rezension
zu „Der unsichtbare Freund – HB“
Kate
flüchtet mit ihrem Sohn Christopher in den Ort Mill Grove. Sie müssen sich vor
Kates gewalttätigem Freund verstecken. Kaum Geld in der Tasche kommen sie in
einem Hotel unter. Kate findet zum Glück gleich eine Anstellung bei dem nahe
gelegenen Pflegeheim.
Christopher
ist sieben Jahre alt und geht vor Ort in die Schule. Als er eines Tages vor der
Schule auf seine Mutter warten muss, hört er eine Stimme. Er folgt ihr in den
Wald, den der Ort umgibt.
Christopher
ist anschließend sechs Tage verschwunden. Er taucht auf einer Straße wieder auf
und wird von einer Autofahrerin aufgegriffen. Christopher kann sich nicht an
diese sechs Tage erinnern.
Ab
dem Zeitpunkt hört er öfters eine Stimme. Sie verlangt von ihm etwas, das er
nicht alleine bewerkstelligen könnte. Er fragt seine drei Freunde die ihm
natürlich gerne dabei helfen, wobei sie nicht wissen, was Christopher
eigentlich vorhat.
„Der
Unsichtbare Freund – HB“ ist ein Roman aus der Feder des Autors Stephen
Chbosky.
Ich
hatte das Buch als Hörbuch. Gelesen wurde es von David Nathan. Ich mag die
Stimme sehr gerne, was allerdings diesem Hörbuch auch nicht weiter geholfen
hat.
Ich
habe das Hörbuch bei Kapitel 189 von 499 abgebrochen. Ich gestehe somit, dass
ich nicht einmal die Hälfte geschafft habe.
Von
der Inhaltsangabe her dachte ich, das Buch wäre ein Thriller. Ist es aber nicht
wirklich.
Mit
der Flucht von Kate und Christopher fängt das Buch noch recht spannend an. Doch
dann schweift die Story in immer skurrilere Bahnen und ausschweifendere
Erzählungen ab.
Ich
weiß nicht, ob ich den Roman mit Stephen King Büchern vergleichen kann. Ich kann
nur sagen, dass ich mit beiden Autoren wenig bis nichts anfangen kann. Die Art
des Schreibstils hat mich halt an die alten Stephen King Bücher erinnert, die
ich vor Jahren gelesen hatte.
Als
das Religiöse überhandnahm und das Böse sich zeigte wurde es für mich fast unerträglich.
Und das kleinste Übel dabei war noch, dass Christopher sich mit einer weißen
Plastiktüte unterhalten hat.
Ich
fand den Schreibstil einfach zäh und langweilig. Kaum eine der Figuren war mir
auch nur annähernd sympathisch. Der Polizist war noch derjenige, der mir bis
zum Abbruch des Hörbuches am sympathischsten vorgekommen ist.
Teilweise
war es dann auch nervig, wenn Dinge ständig wiederholt wurden. Jedes Mal wenn
diese eine Person vorkam hieß es gleich „Hochwasser! Hochwasser!“ Ja, ist gut,
ich weiß es. Wenn ich Christopher gewesen wäre, hätte ich mich langsam nicht
mehr geärgert, sondern mal nachgefragt, ob die Person vielleicht einen Papagei
verschluckt hätte.
Die
Story kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen, da Christopher nicht der
einzige war, der jemals Stimmen gehört hat. Mehr erwähne ich darüber nicht, ich
will ja nicht spoilern. Aber Gedanken hab ich mir bei dem Abschnitt, den ich
gehört habe, schon darüber gemacht.
Fantasy
Welt, normale Welt, Stimmen, Religion, aus dem Fernsehen mit Menschen sprechende
Zeichentrickfiguren, das Ur-Böse, der nette Mann, ich kann damit nicht wirklich
etwas anfangen. Vielleicht muss man religiös sein, um das Buch zu mögen und zu
verstehen, ich weiß es nicht.
Mir
hat an dem Buch leider gar nichts gefallen. Dazu habe ich es leider nicht
ausgehalten, es bis zum Ende fertig zu hören. Könnte sein, dass Fans von Stephen
King das Buch verschlingen werden. Ich wurde in meinem ganzen Leben mit keinem
Film oder Buch von King warm und werde es mit „Der unsichtbare Freund“ auch nicht.
Für
mich ein Stern für die Stimme von David Nathan und weil ich keine null Sterne
vergeben kann.
1
/ 5 Sterne
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