Montag, 28. Oktober 2019


Rezension zu „The One – HB“

Durch einen Fund in der Genetik ist man auf ein Gen gestoßen, dass es möglich macht, seinen perfekten Partner zu finden. Nur zwei Menschen haben gleichzeitig dieses passende Gen.

MatchyourDNA macht das große Geschäft mit der Liebe. Millionen Menschen senden ihr Genmaterial an die Firma um ihren perfekten Partner kennen zu lernen.

Doch ist dieses System wirklich perfekt? Was machen Menschen, die bereits denken, sie hätten den perfekten Partner auch so gefunden? Was wenn man ein Match hat, mit dem man auf keinen Fall ein Match haben möchte? Was passiert, wenn der passende Partner auf der anderen Seite der Welt wohnt?

„The One – HB“ ist ein Roman aus der Feder des Autors John Marrs.

Ich habe das Buch als Hörbuch gelesen. Gesprochen wurde es von dem Sprecher Charles Rettinghaus. Ich muss sagen, der Sprecher hat eine wirklich schöne Stimme, keine Frage. Allerdings sollte er keine Hörbücher sprechen. Der Text war irgendwie einfach durchgesprochen. Ich konnte kaum Unterschiede in Gesprächen merken, so war es sehr schwer für mich zu erkennen, wer gerade redete.

Auch war der Text so aneinandergereiht, dass ich oft nicht merkte, dass bereits ein neues Kapitel mit anderen Leuten angefangen hatte. Dadurch dass sich manche Namen auch noch sehr ähnlich waren, wie Ally und Sally, viel es mir besonders schwer.

Während des Hörbuches fand ich mich völlig verloren. Ich wusste nicht, wie viele Schauplätze wirklich vorhanden waren. Am Ende stellte ich zwar fest, dass es nur fünf waren, es hätten aber auch fünfzehn sein können.

Vom Inhalt her war ich zuerst ziemlich enttäuscht, da ich dachte, es geht um diese Firma. Ich stellte mir ein Hörbuch ähnlich von „The Circle“ vor. Machenschaften der Firma, wie die Leute der Sache verfallen und ähnliches. Ich muss hier allerdings erwähnen, dass dies nicht so ist. Es geht zwar um die Firma, aber in erster Linie um die fünf Schicksale.

Ich fand die ganze Story für mich recht zäh und eher langweilig. Warum ich trotzdem auf die drei Sterne komme? Die letzten Kapitel haben dann wirklich so einiges heraus gerissen. Wie die ganzen Storys am Ende aufgedröselt wurden, hat mir dann doch sehr gefallen. Allerdings muss man es echt bis dorthin aushalten können. Ich denke, dass hier das Printbuch besser als das Hörbuch ist. Zumindest kann man dann auch gleich die neuen Kapitel erkennen und auch noch einmal zurück blättern um etwas nachzulesen.

Im Ganzen ein etwas langatmiges Werk, dass am Ende ein paar gute Wendungen aufzuweisen hat. Mich hat zwar nicht alles überrascht, weil ich es mir denken konnte, aber es war wirklich sehr gut umgesetzt.

3 / 5 Sterne



1 Kommentar:

  1. Huhu!

    Das Buch steht auch noch auf meiner Wunschliste, deshalb war ich neugierig, wie du es fandest. Wenn ich deine Rezension so lese, dann werde ich sicher eher auf das Buch und nicht auf das Hörbuch zurückgreifen, ich habe nämlich auch oft Mühe, den Überblick zu behalten, weil die neuen Kapitel in Hörbüchern meistens nicht angesagt werden. :/

    Mit dem Ende hast du mich aber doch noch neugierig gemacht. Ich bin gespannt, ob mich das Buch mehr überzeugen kann. Zumindest hoffe ich durch die Buchversion einen besseren Überblick zu behalten :D

    Liebe Grüsse
    paperlove

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