Rezension
zu „Star Wars - Thrawn – Allianzen“
Imperator
Palpatine hat ein leichtes Flimmern der Macht gespürt. Er setzt seine beiden
besten Männer darauf an.
Auch
wenn sich Großadmiral Thrawn und Lord Darth Vader in Konkurrenz zum Imperator
befinden, müssen sie seinen Befehl befolgen. Gemeinsam, allerdings nicht einer
Meinung, machen sie sich auf Richtung Baatu.
Unterwegs
gibt es viele Hürden zwischen den Beiden zu überwinden. Jeder steht treu zum
Imperator, trotzdem hat jeder verschiedene Vorstellungen.
Die
Lösung des Problems liegt allerdings nicht nur im hier und jetzt. Nur gemeinsam
können sie den Ursprung des Flackerns erkennen.
„Star
Wars – Thrawn – Allianzen“ ist der zweite Teil der Großadmiral Thrawn Trilogie
aus der Feder des Autors Timothy Zahn.
Nach
dem ersten Teil war ich richtig gespannt, wie es im zweiten Teil weiter geht.
Die Geschichte macht auch einen großen Sprung. Thrawn ist hier schon
Großadmiral und ich versprach mir einen spannenden Roman.
Der
Schreibstil des Autors hat sich hier auch etwas geändert. Die Doppelsicht von
Thrawn hält sich diesmal in Grenzen. Ich hab sie zum Ende hin zwar wieder
übersprungen, aber ich fand es jetzt nicht ganz so schlimm, wie im ersten Teil.
Es ist dann allerdings, wenn sie kommt, wieder heftig ausgeweitet.
Die
Figur von Thrawn finde ich immer noch faszinierend und stark. Auch hier
besticht Thrawn an sich mit seiner Genialität.
Allerdings
fand ich manche Gespräche mit Vader schon etwas arg kindlich. Ich weiß nicht,
ob das an der Übersetzung liegt, oder so geschrieben wurde. Es waren manchmal
schon recht flache Gespräche. Der gewohnte böse Biss von Vader ist hier
gänzlich untergegangen. Er wirkt einfach so … so … nett? Ständig lässt er sich
von Thrawn wieder beruhigen und in die gewünschte Richtung lenken. Hätte man
vielleicht besser auf Darth Vader verzichtet und sich nur auf Thrawn konzentrieren
sollen. Kann aber auch sein, dass das Buch für die jüngeren Leser gedacht ist,
da kann man wohl nicht so richtig böse schreiben. Ich weiß es nicht, ich finde
es aber schade. Es sind einfach zwei richtig starke Charakter, die hier einiges
an Personalität verloren haben.
Mit
der Parallel-Story konnte ich, ehrlich gesagt, wenig bis gar nichts anfangen. Ich
gestehe dass ich Teile davon einfach überlesen habe. Mag sein, dass sie zur
ganzen Story gehörte, mich störte sie allerdings mehr, als ich sie spannend
fand. Vor allen Dingen ist es nicht angezeigt, wo man sich gerade befindet bis
man halt einen Namen liest oder eben merkt, dass man sich an einer anderen
Stelle befindet.
Ich
finde, dass Timothy Zahn etwas an seinen Storys verloren hat. Seine erste
Trilogie fand ich einfach fantastisch. Ich hatte dadurch vielleicht zu hohe Ansprüche
an die Thrawn Trilogie, ich weiß es nicht.
Ich
werde mit den Romanen leider nicht wirklich warm. Ich werde den dritten Teil
auf jeden Fall auch noch lesen, schraube meine Vorstellungen aber um einiges
runter. Ich hoffe darauf, dass es nur besser werden kann.
3
/ 5 Sterne
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