Rezension
zu „Königsfeuer“
König
Tjemen ist so verbissen, seinen Feldzug siegreich zu beenden und alle Länder
unter seine Knute zu zwingen, dass er etwas einsetzt, dass nicht nur unter den
Feinden Schrecken verbreitet.
Es
kommt „Königsfeuer“ in den Einsatz, das fürchterlichen Schaden unter der
Bevölkerung der Stadt verbreitet. Und nicht nur dort. Als der Fuhrwagen mit der
Ladung des „Königsfeuer“ in die Luft geht, werden viele aus den eigenen Reihen
getötet.
Auch
Ferron, der Dieb, steckt in einer Krise. Ehemals wandte er sich von seiner Familie
ab und wurde zum Dieb. Doch seine Schwester hat nie aufgegeben, ihn zu suchen.
Kurz vor ihrer Hochzeit findet sie Ferron und bittet ihn, zu ihr zu kommen.
Ausgerechnet den Prinzen wird sie heiraten und Ferron weiß nicht, ob er zu
seiner Schwester reisen soll.
Sanrin
arbeitet für den Orden der Todespriester. Auch sie hat in der Hauptstadt eine
Aufgabe. Was sich mehr als schwierig heraus stellt, als während der
Hochzeitsfeierlichkeiten eine Revolte ausbricht.
„Königsfeuer“
ist ein Fantasy Roman aus der Welt von Nuareth aus der Feder der Autor Jörg
Benne.
Das
Cover ist schon mega genial und ein richtiger Hingucker. Es passt perfekt zum
Inhalt des Buches.
Ich
muss sagen, die Story einfach nur erfrischend für mich. Gut, erfrischend ist
vielleicht der falsche Ausdruck. Das Buch ist auf jeden Fall das Beste, was ich
in der letzten Zeit in Richtung Fantasy gelesen habe.
Es
gibt keine dumpfbackigen Pseudo Prinzessinnen, keine dämlichen Machos, kein
Gesabbel und Blingbling, keine Heilung durch seufzende Küsse, einfach nichts
von den anderen vielen Fantasy Romanen, die mich einfach nur noch zum
Augenrollen bringen. Erfrischend eben.
Das
Buch ist einfach böse. Es ist brutal, tödlich, unfair, mörderisch und keiner
ist sich seines Lebens sicher. Was hab ich so einen Roman vermisst!
Der
Schreibstil ist flott, ohne Schnörkel und spannend. Ich habe das Buch als ebook
gelesen. Normal komme ich schlecht mit ebooks zurecht und brauche lange, bis
ich eines gelesen habe. „Königsfeuer“ hab ich allerdings richtig gefressen.
Die
Charaktere sind perfekt, die Story reißend und das Ende, boah.
Was
mir wirklich besonders gut gefällt ist, dass der Autor verschiedene
abgeschlossene Bücher aus seiner eigenen Fantasy Welt schreibt. Mir ist bislang
kein Autor unter gekommen, der einen solchen Schreibstil hat. Nach „Heldentaten“
und „Dämonengrab“ ist „Königsfeuer“ der dritte Roman des Autors, den ich lese.
Und auch hier bin ich wieder von dem Werk begeistert.
Was
soll ich sagen, wer gute Fantasy ohne Teeniesäuseln lesen will, ist hier genau
richtig. Und man hängt nicht monatelang an megalangen Serien.
5
/ 5 Sterne
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