Rezension
zu „Habitat“
Die
Menschheit hat es geschafft. Sie haben ihren Fuß auf den Mars gesetzt und eine
Station errichtet.
Vier
große Module bilden in einer Lavahöhle eine Gemeinschaft in der 120
Wissenschaftler miteinander leben und arbeiten. Alles scheint wunderbar zu
laufen. Doch dann bricht der Kontakt zur Erde ab und untereinander fängt die
Rivalität um Ressourcen an.
„Habitat“
ist ein Science Fiction Roman aus der Feder des Autors Peter Cawdron.
Mich
hat das Buch sehr interessiert, weil ich gerade die Serie von National
Geographic „Mars“ ansehe. Ich fand das Buch deswegen gerade überaus passend.
Bei
dem Buch selbst kann ich gar nicht so recht entscheiden, was ich denken soll. Die
Inhaltsangabe macht das Buch auch interessanter, als es wirklich ist. Die
Menschen auf dem Mars wissen schon, was auf der Erde los ist und warum der
Kontakt abbricht. Es ist also kein plötzlicher Abbruch des Kontaktes. Mehr mag
ich dazu nicht sagen, sonst spoilere ich noch etwas, was ich nicht möchte.
Der
erste Teil könnte sich für „normale“ Leser etwas ziehen. Ich fand, dass kaum
was erklärt wurde. Da ich aber „Mars“ gesehen habe, brauchte ich selbst keine
Erklärungen und konnte mir alles super vorstellen. Daher kann ich das fast gar
nicht entscheiden, wie es sich für andere Leser gestaltet. Mir persönlich hat
es schon sehr gut gefallen.
Die
nächsten Kapitel sind dann wirklich spannend und man macht sich Gedanken, was
passiert sein könnte. Wem kann Liz, der Hauptcharakter des Buches, wirklich
noch vertrauen? Wer spricht die Wahrheit, wer lügt? Wobei dann aber auch ein
schier endloses Kapitel über eine Fahrt von Liz in die Marswüste hätte kürzer
sein können.
Zum
Ende hin kamen mir dann zu viele Seiten über das Zurückdenken von Liz an ihre
Ausbildung. Was mich zu diesem Zeitpunkt auch nicht wirklich interessierte. Was
dann zur Folge hatte, dass das Ende für mich zu abgehackt war. Es wurde Knall
auf Fall alles gelöst und irgendwie nicht groß erklärt. Es war dann alles so
und fertig und bitte keine Nachfragen mehr.
Die
Story des Buches war eine wirklich gute Idee. Ich kam soweit, bis auf das
unerklärte Ende, recht gut mit allem klar. Ich hätte mir gewünscht, dass sich
der Autor mehr Zeit oder Seiten für einen guten Ausklang des Buches gelassen
hätte.
Trotz
des für mich enttäuschenden Ausgangs des Buches bin ich hier geneigt dem Ganzen
4 Sterne zu vergeben. Mir hat der Aufbau und das Zusammen der Station sehr gut
gefallen.
4
/ 5 Sterne
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