Rezension
zu „Das krumme Haus – HB“
Drei
Generationen von Leonides leben in einem Haus unter einem Dach. Dann wird das
Oberhaupt Aristide Leonides ermordet aufgefunden. Sophia bittet ihren Verlobten
Charles zu kommen und ihr beizustehen.
Nicht
nur das Domizil wird als „Das krumme Haus“ bezeichnet, auch die Anwohner könnte
man als „Krumme Leute“ bezeichnen. Hat doch jeder irgendwie ein Motiv für den
Mord an Arsitide.
Charles
hält die Augen offen, denn es ist nichts, wie es scheint. Und dann passiert
auch noch ein zweiter Mord. Wer von der Familie könnte so verzweifelt sein,
gleich zwei Morde kurz nacheinander zu begehen?
„Das
krumme Haus – HB“ ist ein Krimi aus der Feder der Autorin Agatha Christie.
Ich
habe das Buch als Hörbuch genossen. Gelesen wurde es von Patrick Roche, der
seine Arbeit sehr gut machte. Ich habe seiner Stimme gerne gelauscht.
Logischerweise
ist der ursprüngliche Krimi schon recht alt. In typischer alter Manier wird
hier das Hauptaugenmerk auf das kriminalistische Schnüffeln gelegt. Die
Personen untereinander wirken verschlagen und jeder hat ein Motiv zum Mord. Der
Fall ist herrlich verwoben und verschachtelt.
Ich
mag alte Krimis, weil sie wirklich noch den Punkt auf die Geheimnisse und
Aufklärung legt und nicht auf Sex und Action ohne Ende.
Ich
kam zwar bei dem Hörbuch sehr schnell auf den Täter, konnte mir aber trotzdem
nicht vorstellen, dass derjenige es wirklich sein sollte. Auch die Lösung am
Ende fand ich ganz in Ordnung.
Ein
Krimi, der ganz ohne Pistolen und Verfolgungsjagten ausgekommen ist. Ein
herrliches Gegenstück zu den neuen Krimis. Mir hat das Hörbuch sehr gut
gefallen.
5
/ 5 Sterne
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