Samstag, 1. Dezember 2018

Rezension zu „Das krumme Haus – HB“

Drei Generationen von Leonides leben in einem Haus unter einem Dach. Dann wird das Oberhaupt Aristide Leonides ermordet aufgefunden. Sophia bittet ihren Verlobten Charles zu kommen und ihr beizustehen.

Nicht nur das Domizil wird als „Das krumme Haus“ bezeichnet, auch die Anwohner könnte man als „Krumme Leute“ bezeichnen. Hat doch jeder irgendwie ein Motiv für den Mord an Arsitide.

Charles hält die Augen offen, denn es ist nichts, wie es scheint. Und dann passiert auch noch ein zweiter Mord. Wer von der Familie könnte so verzweifelt sein, gleich zwei Morde kurz nacheinander zu begehen?

„Das krumme Haus – HB“ ist ein Krimi aus der Feder der Autorin Agatha Christie.

Ich habe das Buch als Hörbuch genossen. Gelesen wurde es von Patrick Roche, der seine Arbeit sehr gut machte. Ich habe seiner Stimme gerne gelauscht.

Logischerweise ist der ursprüngliche Krimi schon recht alt. In typischer alter Manier wird hier das Hauptaugenmerk auf das kriminalistische Schnüffeln gelegt. Die Personen untereinander wirken verschlagen und jeder hat ein Motiv zum Mord. Der Fall ist herrlich verwoben und verschachtelt.

Ich mag alte Krimis, weil sie wirklich noch den Punkt auf die Geheimnisse und Aufklärung legt und nicht auf Sex und Action ohne Ende.

Ich kam zwar bei dem Hörbuch sehr schnell auf den Täter, konnte mir aber trotzdem nicht vorstellen, dass derjenige es wirklich sein sollte. Auch die Lösung am Ende fand ich ganz in Ordnung.

Ein Krimi, der ganz ohne Pistolen und Verfolgungsjagten ausgekommen ist. Ein herrliches Gegenstück zu den neuen Krimis. Mir hat das Hörbuch sehr gut gefallen.

5 / 5 Sterne



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen