Montag, 19. Februar 2018

Rezension zu „Soulless 1“

Miss Alexia Tarabotti ist keine normale Lady des viktorianischen Londons. Obwohl sie schon in ihren jungen Jahren als alte Jungfer gilt, weil sie nicht verheiratet ist, ist sie ganz schön schlagfertig und lässt sich nichts gefallen. Schon gar nicht von einem unverschämten, hungrigen Vampir auf einem Ball. Außerdem ist sie eine der wenigen Paranormalen, die es noch gibt.

Der Vampir überlebt das Treffen mit Alexia nicht. Und sie muss sich dafür vor höheren Personen verantworten. Somit beginnt das Chaos und Alexia ist mitten drin.

„Soulless 1“ ist der Auftakt einer Comic / Manga Reihe aus der Feder der Autorin Gail Carriger.

Ich kann das Buch nicht richtig einordnen. Es ist ein Hardcover und wird normal wie ein Buch von vorne nach hinten gelesen. Also eher ein Comic, als ein Manga. Doch der Zeichenstil fällt immer wieder in die Manga Richtung. Mir hat die Mischung auf jeden Fall sehr gut gefallen.

Auch die Geschichte fand ich spannend und auch humorvoll. Ok, auf die Liebesgeschichte hätte ich verzichten können, ist mittlerweile aber normal in allem möglichen und unmöglichen Büchern, Comics und Mangas sowieso.

Der Zeichenstil ist auch in der Hinsicht der weiblichen Körper sehr auf Mangas bezogen. Die Brüste übermäßig groß und die Ausschnitte ewig tief. Manchmal dachte ich mir, noch ein Millimeter und alles fällt heraus. Auch gibt es am Ende sehr freizügige Szenen, die man in normalen Comics wohl eher abgedeckt hätte.

Ich mag es sehr, wenn die Bilder an sich normal gezeichnet sind, aber dann immer wieder witzige Ausdrücke erscheinen. So zum Beispiel das Bild von Lord Maccon auf Seite 13 unten, als er vor Schreck diese Wolfsohren und den Wolfsschwanz bekommt.

Alles in allem hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den zweiten Teil, der schon auf meinem Bücherstapel liegt und auf mich wartet.


5 / 5 Sterne


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