Rezension
zu „Drachenfrieden“
Ambro
hat seine Aufgabe gefunden und akzeptiert. Er folgt dem Ruf der „Mutter aller
Wasser“. Doch auch Norwin hat seine Aufgabe gefunden, auch wenn sie Ambro nicht
sehr begeistert.
Auch
Dakota erfährt über sich etwas, was ihr nicht sehr gefällt. Und ganz nebenbei
tut sie aus Unwissenheit etwas wirklich Schreckliches.
Und
dann gibt es auch immer noch, die Drachen, die von den Menschen gequält und
unbedingt befreit werden müssen.
„Drachenfrieden“
ist der dritte Band der Trilogie um „Das Drachenvolk von Leotrim“ aus der Feder
der Autorin C. M. Hafen.
Ich
habe alle Bänder der Trilogie nun gelesen und die Geschichte im Ganzen sacken
lassen.
Die
ersten beiden Bände haben mich wirklich absolut begeistert. Der dritte Band
hängt mir noch etwas nach.
Die
Geschichte an sich passt schon. Jedoch hätte ich mir in der Masse der
Geschehnisse noch einen vierten Band gewünscht. In „Drachenfrieden“ wird
einfach zu viel auf zu wenigen Seiten abgehandelt. Von Kapitel zu Kapitel wird
von links nach rechts gesprungen. Ständig ist man an einer anderen Stelle in
der Geschichte. Ich kam, ehrlich gesagt, manchmal nicht mehr mit, über welche
Person ich gerade lese.
Dadurch
wurde auch etwas von der Tiefe der Story weggenommen. Ich hätte mir die ruhige
Erzählweise der ersten beiden Bände gewünscht. Mir kam das Buch sehr gehetzt
vor. Klar, im Abschlussband wollte die Autorin alle Stränge der Geschichte
beenden und aufklären. Trotzdem fand ich das einfach zu viel des Guten.
Der
Schreibstil war hier zwar immer noch spannend und gut, allerdings halt etwas zu
hektisch. Die Figuren waren immer noch sympathisch, die Geschichte wunderbar
und die Drachen einfach genial.
Als
Autorin und Verlag sollte man hier vielleicht auf eine Neuauflage und einen
erweiterten vierten Band nachdenken.
Keine
Frage, „Drachenfrieden“ ist zwar ein Abschlussband, der so weit alle Fragen
beantwortete, trotzdem war er zu unruhig und vollgepackt.
Im
Ganzen kann ich die Trilogie aber wirklich empfehlen. Man muss den Abschlussband
halt so nehmen wie er ist, auch wenn er einem vor lauter durch rennen etwas
atemlos zurück lässt.
4
/ 5 Sterne
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen