Montag, 26. Juni 2017

Rezension zu „Drachenfrieden“

Ambro hat seine Aufgabe gefunden und akzeptiert. Er folgt dem Ruf der „Mutter aller Wasser“. Doch auch Norwin hat seine Aufgabe gefunden, auch wenn sie Ambro nicht sehr begeistert.

Auch Dakota erfährt über sich etwas, was ihr nicht sehr gefällt. Und ganz nebenbei tut sie aus Unwissenheit etwas wirklich Schreckliches.

Und dann gibt es auch immer noch, die Drachen, die von den Menschen gequält und unbedingt befreit werden müssen.

„Drachenfrieden“ ist der dritte Band der Trilogie um „Das Drachenvolk von Leotrim“ aus der Feder der Autorin C. M. Hafen.

Ich habe alle Bänder der Trilogie nun gelesen und die Geschichte im Ganzen sacken lassen.

Die ersten beiden Bände haben mich wirklich absolut begeistert. Der dritte Band hängt mir noch etwas nach.

Die Geschichte an sich passt schon. Jedoch hätte ich mir in der Masse der Geschehnisse noch einen vierten Band gewünscht. In „Drachenfrieden“ wird einfach zu viel auf zu wenigen Seiten abgehandelt. Von Kapitel zu Kapitel wird von links nach rechts gesprungen. Ständig ist man an einer anderen Stelle in der Geschichte. Ich kam, ehrlich gesagt, manchmal nicht mehr mit, über welche Person ich gerade lese.

Dadurch wurde auch etwas von der Tiefe der Story weggenommen. Ich hätte mir die ruhige Erzählweise der ersten beiden Bände gewünscht. Mir kam das Buch sehr gehetzt vor. Klar, im Abschlussband wollte die Autorin alle Stränge der Geschichte beenden und aufklären. Trotzdem fand ich das einfach zu viel des Guten.

Der Schreibstil war hier zwar immer noch spannend und gut, allerdings halt etwas zu hektisch. Die Figuren waren immer noch sympathisch, die Geschichte wunderbar und die Drachen einfach genial.

Als Autorin und Verlag sollte man hier vielleicht auf eine Neuauflage und einen erweiterten vierten Band nachdenken.

Keine Frage, „Drachenfrieden“ ist zwar ein Abschlussband, der so weit alle Fragen beantwortete, trotzdem war er zu unruhig und vollgepackt.

Im Ganzen kann ich die Trilogie aber wirklich empfehlen. Man muss den Abschlussband halt so nehmen wie er ist, auch wenn er einem vor lauter durch rennen etwas atemlos zurück lässt.


4 / 5 Sterne



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