Rezension
zu „Prepper“
Mittlerweile
sind über 22 Jahre nach dem Ausbruch der Seuche vergangen. Fast die komplette
Menschheit hat es dahin gerafft. Es sind nur verschiedene Gruppierungen übrig
geblieben. Zum einen die Überlebenden und
zum anderen die Sicks. Sicks haben die Seuche zwar überlebt, sind nun
aber zu entstellten Wesen geworden.
In
dieser Welt lebt nun Doran. Er ist ein Loner und zieht mit seinem Hund Churchill
durch die Lande. Durch Zufall trifft er auf Curt. Doch Curt stirbt und
hinterlässt in seinen Sachen Doran eine Karte. Diese Karte soll zu dem Lager
der Prepper führen. Eine Gruppe, die so ziemlich alles hat, was das Herz
begehrt. So macht sich Doran mit Churchill auf den Weg, das letzte Paradies auf
Erden zu finden.
Doch
so einfach ist das in dieser Welt nicht mehr. Mehr als eine Gruppe, hat es auf
das Leben der beiden Streuner abgesehen. Und dann stellt sich noch die Frage,
ist das Lager der Prepper wirklich der ersehnte Fleck Erde, an dem noch alles
in Ordnung ist?
„Prepper“
ist eine Dystopie aus der Feder des Autors Felix A. Münter.
Das
Cover selbst lässt eher auf einen Western, als auf eine Dystopie schließen. Da
wäre es etwas von Vorteil, wenn hier gleich eine Dystopie zu erkennen wäre. Ich
hatte mir das Buch nur näher angesehen, weil es von Felix A. Münter geschrieben
wurde. Western lese ich nämlich nicht und hätte so das Buch fast übersehen.
Der
Schreibstil ist wie immer genau mein Geschmack, flott, spannend und düster. Trotz
dass das Buch in der Mitte etwas zäh wird, hat mir die Geschichte mal wieder
gut gefallen.
Gelungen
finde ich immer, wenn die Personen in den Storys nicht die glänzenden Helden
und Supertypen sind. Ich finde, so etwas macht Bücher dann etwas realistischer,
was mir natürlich richtig gut gefällt.
Auch
gibt es von der Story her die ein oder andere Überraschung. Man merkt schon,
dass hier was nicht stimmt, aber liegt man da auch richtig? Und dann wird man
wieder von seiner Spur abgebracht und in eine andere Richtung gelenkt. Da macht
es wirklich Spaß weiter zu lesen, ob man nun Recht hat oder falsch liegt.
Ich
finde das Werk in sich einfach gelungen, auch wenn man ab und an über ein paar
Längen klettern muss. Ich kann „Prepper“ gut an Dystopie Fans weiter empfehlen.
Hier macht man wirklich nichts falsch.
5
/ 5 Sterne
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