Dienstag, 14. März 2017

Rezension zu „Red Planet – Roter Planet“

Die Zukunft. Der Mars. Die Menschen. In Kolonien leben die Menschen mittlerweile auf dem Mars. Doch die eisige Kälte macht den Menschen zu schaffen. Es reicht nicht mehr aus, sich nachts in die Gebäude zurückzuziehen. Es ist Winter auf dem Mars. Die Menschen bereiten sich auf den Wechsel auf die andere Marshalbkugel vor.

Kurz vor dem Umzug kommen Jim und Frank noch in die Schule. Diese liegt auf dem Weg zur anderen Siedlung. Somit sollen die beiden nicht mit ihren Eltern die Halbkugeln wechseln. Eigentlich freuen sie sich schon darauf. Doch keiner rechnet mit dem durchtriebenen neuen Rektor. Mit militärischem Drill und einem Geheimnis wartet er auf. Dies bekommen aber nur Jim und Frank heraus. Und so brechen sie heimlich auf, um ihre Eltern zu warnen.

„Red Planet – Roter Planet“ ist ein Science Fiction Roman aus der Feder des Autors Robert A. Heinlein. Der Roman wurde bereits 1949 geschrieben und nun neu aufgelegt.

Das Cover ist schon ein klassischer Hingucker. Dieses Rot, dass ins Schwarze läuft, sie schon genial aus. Der Druck ist hier ziemlich groß und auseinandergezogen. Man könnte hier schon mutmaßen, dass so der Roman extrem in die Länge gezogen wurde. Dazu kommt noch die ein oder andere leere Seite. Ich mag so klein gedruckte Bücher nicht wirklich, allerdings bin ich auch nicht blind.

Die Personen Jim und Frank sind die typischen kleinen Jungs, die sich heldenhaft ins Getümmel stürzen. Der böse Rektor ist böse. Die Frauen gehören hinter den Herd und sollen stille sein. Die Männer haben ein Recht auf Waffen und die Herren der Welt ... Verzeihung, des Mars. Man merkt halt an jeder Ecke und Kante, dass der Roman ursprünglich bereits sehr alt ist.

Der Stil des Romans ist halt mittlerweile veraltet. Man muss sich beim Lesen darauf einstellen können, dass dies kein neuer Schreibstil ist. Hier findet man keine „neuzeitliche“ SF Geschichte. Hier werden die alten Klischees bedient und das in jeder Hinsicht.

Als Jugendbuch war die Story ganz in Ordnung. Dies hätte man allerdings etwas deutlicher auf dem Cover unterbringen können. Auf der Rückseite in der kurzen Autorenvorstellung hab ich das erst nach dem Lesen gefunden.

Für ihr Alter war die Story schon recht gut. In der heutigen Zeit, dürfte sie es etwas schwer haben, an ihren alten Glanz anzuschließen.


3 / 5 Sterne


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