Rezension
zu „Red Planet – Roter Planet“
Die
Zukunft. Der Mars. Die Menschen. In Kolonien leben die Menschen mittlerweile
auf dem Mars. Doch die eisige Kälte macht den Menschen zu schaffen. Es reicht
nicht mehr aus, sich nachts in die Gebäude zurückzuziehen. Es ist Winter auf
dem Mars. Die Menschen bereiten sich auf den Wechsel auf die andere
Marshalbkugel vor.
Kurz
vor dem Umzug kommen Jim und Frank noch in die Schule. Diese liegt auf dem Weg
zur anderen Siedlung. Somit sollen die beiden nicht mit ihren Eltern die
Halbkugeln wechseln. Eigentlich freuen sie sich schon darauf. Doch keiner
rechnet mit dem durchtriebenen neuen Rektor. Mit militärischem Drill und einem
Geheimnis wartet er auf. Dies bekommen aber nur Jim und Frank heraus. Und so
brechen sie heimlich auf, um ihre Eltern zu warnen.
„Red
Planet – Roter Planet“ ist ein Science Fiction Roman aus der Feder des Autors
Robert A. Heinlein. Der Roman wurde bereits 1949 geschrieben und nun neu
aufgelegt.
Das
Cover ist schon ein klassischer Hingucker. Dieses Rot, dass ins Schwarze läuft,
sie schon genial aus. Der Druck ist hier ziemlich groß und auseinandergezogen.
Man könnte hier schon mutmaßen, dass so der Roman extrem in die Länge gezogen
wurde. Dazu kommt noch die ein oder andere leere Seite. Ich mag so klein
gedruckte Bücher nicht wirklich, allerdings bin ich auch nicht blind.
Die
Personen Jim und Frank sind die typischen kleinen Jungs, die sich heldenhaft
ins Getümmel stürzen. Der böse Rektor ist böse. Die Frauen gehören hinter den Herd
und sollen stille sein. Die Männer haben ein Recht auf Waffen und die Herren
der Welt ... Verzeihung, des Mars. Man merkt halt an jeder Ecke und Kante, dass
der Roman ursprünglich bereits sehr alt ist.
Der
Stil des Romans ist halt mittlerweile veraltet. Man muss sich beim Lesen darauf
einstellen können, dass dies kein neuer Schreibstil ist. Hier findet man keine „neuzeitliche“
SF Geschichte. Hier werden die alten Klischees bedient und das in jeder
Hinsicht.
Als
Jugendbuch war die Story ganz in Ordnung. Dies hätte man allerdings etwas
deutlicher auf dem Cover unterbringen können. Auf der Rückseite in der kurzen Autorenvorstellung
hab ich das erst nach dem Lesen gefunden.
Für
ihr Alter war die Story schon recht gut. In der heutigen Zeit, dürfte sie es
etwas schwer haben, an ihren alten Glanz anzuschließen.
3
/ 5 Sterne
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