Rezension
zu „Cesario Aero“
Drei
Menschen, die nicht verschiedener sein könnten, treffen hier zusammen. Abby,
die Journalistin, Takeo der japanische Diplomatensohn bei dem man nicht weiß,
ist er jetzt Samurai oder Beamter und der ungarische Pilot Vincent.
Eigentlich
geht es darum, dass im ungarischen Königreich die Tausendjahrfeier bevorsteht.
Doch diese wird erschüttert, als auf die Parade ein Anschlag verübt wird.
Abby
und Takeo kommt das Ganze gleich seltsam vor und sie fangen mit eigenen
Ermittlungen an. Vincent, eigentlich ein Pilot, der für das Cesarioi Aero in
Ungarn ist, sträubt sich erst noch, den beiden zu helfen. Erst als das
Flugzeugrennen auf dem Spiel steht, glaubt er Abby und hilft ihr, bei den
Ermittlungen.
„Cesario
Aero“ ist ein Steampunk Roman aus der Feder der Autorin Luzia Pfyl.
Das
Cover mit dem Schädel und den Schwingen ist mir gleich ins Auge gefallen. Zwar
sah der Roman zuerst für mich nach etwas historischem aus, auch durch das Lesen
der Inhaltsangabe war nicht klar, dass ich hier einen Steampunk Roman in den
Händen hielt. Egal, mit oder ohne Steam hätte ich den Roman gelesen.
Das
Buch ist innen sehr schön gestaltet. Bei jedem Kapitelanfang findet man dieses
Totenkopf Schwingen Zeichen als Wasserzeichen auf den Seiten. Dazu ist jede
Seitenzahl von einem Totenkopf Zahnrad Zeichen umgeben. Auch sind die großen
Kapitel mit Zeichen in kleine Kapitel geteilt. Das alles hat wirklich was.
Die
Story an sich ist humorvoll und rasant geschrieben. Manchmal wachsen die
Personen über sich hinaus und wissen schon Dinge, die noch gar nicht geschehen
sind. Dann könnte man sich fragen, woher weiß die das eigentlich?
Auch
weiß man mit Takeo nicht Recht, was er eigentlich ist oder werden wollte oder
sollte. Leider benimmt er sich auch so. Eigentlich könnte man fast schon
denken, dass er einfach nur nettes Beiwerk ist. Trotzdem mochte ich ihn.
Die
Story hat mit Sicherheit ihre kleinen Fehler. Auch fehlt mir ein bisschen mehr
Steampunk für die Geschichte. Trotzdem hat mir das Werk recht gut gefallen. Als
Debütroman ist er der Autorin doch wirklich gut gelungen.
Lockere,
recht spannende, humorvolle Unterhaltung mit der Würze von Steampunk und der
Geschwindigkeit von Flugmaschinen. Dafür vergebe ich dann auch gerne mal
überschwängliche 4 Sterne.
4
/ 5 Sterne
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