Rezension zu „Die Gerechte“
Ted
hängt auf dem Londoner Flughafen fest. Dort trifft er eine schöne Rothaarige
mit der er sich unterhält. Auf dem Flug nach Boston geht die Unterhaltung
weiter und vertieft sich noch. Ted gesteht der fremden Frau, dass ihn seine
Frau mit dem Bauunternehmer betrügt und er sie gerne dafür ermorden würde.
Ted
ist erstaunt, dass Lily nicht entsetzt ist, sondern ihm ihre Hilfe anbietet. Zusammen
schmieden sie einen felsenfesten Plan und sie wollen sich wieder treffen um
alles genau abzusprechen. Zwar denkt Ted, Lily erscheint nicht, doch sie kommt.
Und der Stein kommt ins Rollen, doch anders, wie Ted gedacht hat.
„Die
Gerechte“ ist ein Thriller aus der Feder des Autors Peter Swanson. Ich hatte
das Vergnügen den Thriller als Hörbuch genießen zu können. Das Besondere
hierbei ist, dass es gleich vier Sprecher gibt. Für jede Hauptperson gab es
einen zuständigen Sprecher. Ich fand dies sehr gelungen, wusste man doch gleich
an der Stimme, wo man gerade war.
Das
Buch selbst ist in mehrere Ego-Perspektiven aufgeteilt. Normalerweise mag ich
das an Büchern überhaupt nicht. Hier bei dem Hörbuch ist mir das soweit gar nicht
aufgefallen, da auch jede Perspektive von einem eigenen Sprecher erzählt wurde.
Hätte ich das Buch gelesen, wäre dies ein negativer Punkt gewesen. So kann ich
das beruhigt unter den Tisch fallen lassen.
Die
Story selbst ist jetzt nicht der reißerische Thriller schlechthin. Es wird
gemordet, allerdings nicht so dermaßen blutrünstig, wie es sonst in Thrillern
so dargestellt wird. Der Mord selbst ist eher ein kleines Beiwerk im großen
Netz der Story.
Der
erste Teil war sogar etwas schleppend. Es ging viel zwischen Ted und Lily hin
und her. Die Geschichte dümpelte mehr, als dass sie vor Spannung sprühte. Am
Ende des ersten Teils zog die Handlung allerdings rasant an. Wie sollte das
jetzt weiter gehen?
„Die
Gerechte“ ist jetzt nicht der kribbelnde Thriller schlechthin, allerdings die
Art und Weise der Geschichte hat mich fasziniert. Die Wendungen und Ereignisse
waren teilweise, kann man das für einen Thriller schreiben, erfrischend. Es
erinnerte mich in gewisser Weise an „Game of Thrones“ oder „The Walking Dead“.
Keiner ist seines Lebens sicher.
Mir
hat das Hörbuch sehr gut gefallen. Der Autor, sowohl die Sprecher haben für
mich sehr gute Arbeit geleistet.
5
/ 5 Sterne
Dieser Thriller steht auch bei mir ganz oben auf der Wunschliste!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Martina
http://martinasbuchwelten.blogspot.co.at/