Montag, 13. Februar 2017

Rezension  zu „Die Gerechte“

Ted hängt auf dem Londoner Flughafen fest. Dort trifft er eine schöne Rothaarige mit der er sich unterhält. Auf dem Flug nach Boston geht die Unterhaltung weiter und vertieft sich noch. Ted gesteht der fremden Frau, dass ihn seine Frau mit dem Bauunternehmer betrügt und er sie gerne dafür ermorden würde.

Ted ist erstaunt, dass Lily nicht entsetzt ist, sondern ihm ihre Hilfe anbietet. Zusammen schmieden sie einen felsenfesten Plan und sie wollen sich wieder treffen um alles genau abzusprechen. Zwar denkt Ted, Lily erscheint nicht, doch sie kommt. Und der Stein kommt ins Rollen, doch anders, wie Ted gedacht hat.

„Die Gerechte“ ist ein Thriller aus der Feder des Autors Peter Swanson. Ich hatte das Vergnügen den Thriller als Hörbuch genießen zu können. Das Besondere hierbei ist, dass es gleich vier Sprecher gibt. Für jede Hauptperson gab es einen zuständigen Sprecher. Ich fand dies sehr gelungen, wusste man doch gleich an der Stimme, wo man gerade war.

Das Buch selbst ist in mehrere Ego-Perspektiven aufgeteilt. Normalerweise mag ich das an Büchern überhaupt nicht. Hier bei dem Hörbuch ist mir das soweit gar nicht aufgefallen, da auch jede Perspektive von einem eigenen Sprecher erzählt wurde. Hätte ich das Buch gelesen, wäre dies ein negativer Punkt gewesen. So kann ich das beruhigt unter den Tisch fallen lassen.

Die Story selbst ist jetzt nicht der reißerische Thriller schlechthin. Es wird gemordet, allerdings nicht so dermaßen blutrünstig, wie es sonst in Thrillern so dargestellt wird. Der Mord selbst ist eher ein kleines Beiwerk im großen Netz der Story.

Der erste Teil war sogar etwas schleppend. Es ging viel zwischen Ted und Lily hin und her. Die Geschichte dümpelte mehr, als dass sie vor Spannung sprühte. Am Ende des ersten Teils zog die Handlung allerdings rasant an. Wie sollte das jetzt weiter gehen?

„Die Gerechte“ ist jetzt nicht der kribbelnde Thriller schlechthin, allerdings die Art und Weise der Geschichte hat mich fasziniert. Die Wendungen und Ereignisse waren teilweise, kann man das für einen Thriller schreiben, erfrischend. Es erinnerte mich in gewisser Weise an „Game of Thrones“ oder „The Walking Dead“. Keiner ist seines Lebens sicher.

Mir hat das Hörbuch sehr gut gefallen. Der Autor, sowohl die Sprecher haben für mich sehr gute Arbeit geleistet.


5 / 5 Sterne


1 Kommentar:

  1. Dieser Thriller steht auch bei mir ganz oben auf der Wunschliste!
    Liebe Grüße
    Martina
    http://martinasbuchwelten.blogspot.co.at/

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