Montag, 23. Januar 2017

Rezension zu „Lesereise in den Tod“

Mona de la Mare ist eine junge Autorin die sich ihren Durchbruch erhofft. Sie schreibt Krimis und ist gerade auf Lesereise. Dann wird sie ermordet aufgefunden.

Andreas Mücke, seines Zeichens Privatdetektiv, wird von Frank Töpfer beauftrag, dem Fall nachzugehen. Schnell stellt sich heraus, dass nicht nur der Name der Autorin falsch war.

Schnell stehen bei Andreas so einige Verdächtige auf dem Plan. Und Mona war auch nicht die nette Person, die sie öffentlich gerne spielte.

„Lesereise in den Tod“ der erste Krimi aus der Feder des Autors Jürgen Schmidt.

Der Schreibstil selbst ist flott und sehr gut zu lesen. Die Kapitel des Buches waren recht kurz und man flog richtig hindurch.

Der Krimi selbst, hat mir leider nicht sehr gefallen. Zum einen habe ich schon etwas gegen Privatschnüffler. Ich finde diese Personen als Ermittler etwas unglaubwürdig. In Bücher plaudern jede angesprochenen Personen direkt ihren kompletten Lebenslauf aus. Ich schätze, in Real würde so gut wie keiner einem Privatdetektiv etwas sagen. Sie haben keinerlei Befugnisse oder Rechte auf Auskunft.

Zum anderen war das Privatleben des Ermittlers einfach zu ausschweifend beschrieben. Mich interessierte wirklich nicht, welcher Spruch auf seinem Zuckertütchen zum Kaffee stand. Ebenso fand ich die Ausflüge mit seinen Kindern nicht relevant für einen Krimi. Das sind jetzt nur zwei Punkte von vielen in der Richtung.

Die Aufklärung des Krimis finde ich auch sehr an den Haaren herbei gezogen. Ich kann hier leider nicht näher darauf eingehen, sonst würde ich spoilern und zu viel verraten. Leider, denn der Tötungsgrund finde ich einfach unlogisch. Wegen so etwas bringt man keinen um, das hätte sich nämlich ganz einfach vor Gericht klären lassen und die Autorin ziemlich dämlich dastehen lassen.

Ich kann für den Krimi hier leider nur zwei Sterne vergeben. Für einen Krimi war es mir zu wenig Inhalt und das Ende zu erfunden. Wer gerne mehr über das Privatleben der Ermittler lesen mag, ist das Buch genau das richtige.


2 / 5 Sterne


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