Rezension
zu „Lesereise in den Tod“
Mona
de la Mare ist eine junge Autorin die sich ihren Durchbruch erhofft. Sie
schreibt Krimis und ist gerade auf Lesereise. Dann wird sie ermordet
aufgefunden.
Andreas
Mücke, seines Zeichens Privatdetektiv, wird von Frank Töpfer beauftrag, dem
Fall nachzugehen. Schnell stellt sich heraus, dass nicht nur der Name der
Autorin falsch war.
Schnell
stehen bei Andreas so einige Verdächtige auf dem Plan. Und Mona war auch nicht
die nette Person, die sie öffentlich gerne spielte.
„Lesereise
in den Tod“ der erste Krimi aus der Feder des Autors Jürgen Schmidt.
Der
Schreibstil selbst ist flott und sehr gut zu lesen. Die Kapitel des Buches
waren recht kurz und man flog richtig hindurch.
Der
Krimi selbst, hat mir leider nicht sehr gefallen. Zum einen habe ich schon
etwas gegen Privatschnüffler. Ich finde diese Personen als Ermittler etwas
unglaubwürdig. In Bücher plaudern jede angesprochenen Personen direkt ihren
kompletten Lebenslauf aus. Ich schätze, in Real würde so gut wie keiner einem
Privatdetektiv etwas sagen. Sie haben keinerlei Befugnisse oder Rechte auf
Auskunft.
Zum
anderen war das Privatleben des Ermittlers einfach zu ausschweifend
beschrieben. Mich interessierte wirklich nicht, welcher Spruch auf seinem Zuckertütchen
zum Kaffee stand. Ebenso fand ich die Ausflüge mit seinen Kindern nicht
relevant für einen Krimi. Das sind jetzt nur zwei Punkte von vielen in der
Richtung.
Die
Aufklärung des Krimis finde ich auch sehr an den Haaren herbei gezogen. Ich kann
hier leider nicht näher darauf eingehen, sonst würde ich spoilern und zu viel
verraten. Leider, denn der Tötungsgrund finde ich einfach unlogisch. Wegen so
etwas bringt man keinen um, das hätte sich nämlich ganz einfach vor Gericht
klären lassen und die Autorin ziemlich dämlich dastehen lassen.
Ich
kann für den Krimi hier leider nur zwei Sterne vergeben. Für einen Krimi war es
mir zu wenig Inhalt und das Ende zu erfunden. Wer gerne mehr über das Privatleben
der Ermittler lesen mag, ist das Buch genau das richtige.
2
/ 5 Sterne
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