Samstag, 10. Dezember 2016

Rezension zu „Die Akte Zodiac – 3“

Der Profiler Marco Brock zieht einen alten Kumpel zu rate. Zusammen mit ihm geht er die neuen, sowie die alten Zodiac Morde durch. Doch kommen beide auf keinen grünen Zweig. Eva Lendt zieht derweil Tatorte in die engere Wahl, damit dort Streife gegangen werden kann.

Die Truppe um die Sons of Sam zerstreiten sich, weil Philip seiner Freundin Einzelheiten erzählt hat, ohne es mit den anderen abzusprechen.

Dann passiert es, dass Brock ein Teilstück eines Sees überwacht, trotzdem aber ein neuer Mord passiert. Dies wirft ihn in tiefe Selbstzweifel.

„Die Akte Zodiac – 3“ ist der dritte von vier Teilen um den Fall des neuen Zodiac Killers aus der Feder des Autors Linus Geschke.

Spannung ist in dem Roman leider so gut wie gar nicht vorhanden. Die Teile mit dem Zodiac Killer halten sich schwindend gering. Hauptaugenmerk ist eher auf das Privatleben von Eva Lendt und den Egotripp von Brock gerichtet.

Eva Lendt ist immer noch Single und hat damit ihre Probleme. Somit dann auch mit Brock und ihrem Vorgesetzten.

Brock hat mit allem ein Problem, außer mit seinem eigenen Ego. Wird dies doch in diesem Teil arg angekratzt, da er nicht im Stande war, den Mord zu verhindern.

Philip ist da auch nicht besser. Er bietet der Polizei seine Hilfe an und merkt, dass die Polizei doch nicht so doof ist, wie er und seine Kumpels gedacht hatten. Ist die Polizei doch tatsächlich selbst auf den Trichter mit dem Zodiac Killer aus der Vergangenheit gekommen und wollen eine Zusammenarbeit mit ihm nicht. Wie können sie nur.

Ich kann mir nicht helfen, aber die Teile des Romans finde ich ziemlich langweilig und mit unnötigen Begebenheiten in die Länge gezogen. Für mich kommt Null Spannung auf. Teilweise vergisst man auch, dass es überhaupt um Morde geht, so viel Persönliches ist in den Fall eingewebt. Auch die Geschichte um die Truppe von den SOS ist völlig überflüssig. Mag alles am Ende des vierten Teiles einen Sinn ergeben, ich erhoffe es mir.

Auf jeden Fall sind die Teile nicht einzeln zu lesen. Wenn überhaupt, muss man alle lesen um überhaupt an der Geschichte dran zu bleiben.

Ich hoffe, dass mich wenigstens die Auflösung im vierten Teil vom Hocker haut. Bislang war die Story eher zum Einschlafen geeignet.


2 / 5 Sterne


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