Montag, 5. Dezember 2016

Rezension zu „Chroniken von Chaos und Ordnung – 4 – Lucretia L’Incarto“

Amalea. Die Kriege und Schlachten sind noch nicht vorbei. Das Land liegt zwar in Schutt und Asche, jedoch stellen sich die beiden Seiten des Chaosbündisses und der Allianz wieder auf um erneut in eine Schlacht zu ziehen.

Währenddessen steht der Hohepriester Telos vor Gericht. Er wird des Verrats angeklagt. Wird er für schuldig befunden, ist dies sein Todesurteil.

 Lucretia wird in die Liga der außerordentlichen Zauberkundigen aufgenommen. Doch die Auswirkungen der dunklen Magie sind nicht immer voraussehbar. Kann sie den Anforderungen Stand halten?

Chara muss an ihre physischen Grenzen gehen. Unter der Führung von Meister Feng muss sie so einiges lernen was ihr Innerstes ziemlich aufwühlt.

Und dann ist da auch noch Agadur Konwin Aun’Isahara. Er ist Nekromant und versucht seinen toten Bruder wieder auferstehen zu lassen.

Dazu kommt noch das Heer der schwarzen Frau, dem die wildesten und brutalsten Gerüchte vorher eilen.

„Die Chroniken von Chaos und Ordnung – 4 – Lucretia L’Incarto“ ist der vierte Band der Fantasy Saga um die Welt von Amalea. Das Autoren Duo J. H. Praßl hat auch hier wieder ein Meisterwerk geschrieben.

Das Cover ist mittlerweile passend zum Inhalt schon sehr düster geworden. Die vier Bände nebeneinander stehend im Regal zu haben ist schon ein sehr toller Blickfang.

Auch in diesem Band wird auf der ersten Seite eine der Hauptfiguren mit einem Bild vorgestellt. Passend zum Titel ist es hier natürlich Lucretia. Danach folgen wieder einige Karten mit Einblicken zum Geschehen im Buch. Ab Seite 633 gibt es dann auch den Anhang mit den Namen, Orten und wichtigen Sachen. Eine gute Idee, da ich mir auch nicht immer alles merken kann.

Der Schreibstil ist auch hier spannend und fesselnd. Trotzdem brauchte ich auch für diesen Band wieder wesentlich mehr Zeit zum Lesen, als mit einem Krimi. Diese Chroniken sind nicht dazu gedacht, mal schnell nebenbei zu lesen. Ich finde die Story gerade deshalb sehr gelungen. Das Buch ist auch sehr umfangreich und klein gedruckt. Man hat hier wieder einiges an Lesevergnügen in den Band gepackt.

Die Geschichte an sich ist düster. Trotzdem musste ich ab und an auch einmal über die Figuren lächeln. Mag Lucretia manchmal auch etwas nervig geworden sein, die Situationen ließen mich dann doch manchmal schmunzeln. Könnte auch an meinem manchmal etwas seltsamen Humor liegen.

Für den gestandenen Fantasy Leser kann ich das komplette Werk nur weiter empfehlen.


5 / 5 Sterne


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