Rezension
zu „Heliosphere 2265 – 8 – Getrennte Wege“
Zunächst
hat es die HYPERION und ihre Besatzung geschafft. Sie wurde durch Admiral
Santana Pendergast gerettet. Doch das Schiff ist ziemlich angeschlagen und muss
zuerst einmal repariert werden. Was nicht einfach ist, da die Raumschiffwerften
und das passende Material fehlen. Die Rebellen haben nur noch ihre eigenen
Schiffe um die Löcher der HYPERION zu stopfen.
Unterdessen
müssen sich einige auf gefährliche Missionen begeben. Cpf. Cross und Alpha 365
versuchen zum einen ein Heilmittel für Noriko zu beschaffen und zum anderen
eine Möglichkeit, die Killchips unschädlich zu machen. Was wirklich nicht
einfach ist und die Zeit hängt ihnen im Nacken.
Kensington
und Akoskin müssen einen anderen speziellen Auftrag erledigen, der sie weit
hinter die feindlichen Linien bringt. Wenn ihre Mission scheitert ist dies das
Ende der Rebellion.
Und
weiter ziehen die Machtspielchen von Präsident Sjöberg ihre Kreise.
„Heliosphere
2265 – 8 – Getrennte Wege“ ist der achte Band der Heliosphere Saga aus der Feder
des Autors Andreas Suchanek. Der achte Band setzt die Spannung des siebten
Bandes ohne Luft zu holen fort.
Der
Unterschied der beiden Parteien wird immer deutlicher. Der verzweifelte Kampf
der Rebellen zu der Übermacht von Präsident Sjöberg. Man kämpft und hofft
regelrecht mit, dass die Missionen der Rebellen Erfolg haben mögen. Man mag
sich gar nicht vorstellen, wie das wäre, wenn man unter der Knute von Sjöberg
leben müsste. Wobei dies auch ganz gut einiges vom momentanen Weltgeschehen
widerspiegelt. Auch unter Kim Jong-Un und solchen machtbesessenen, irren
Personen möchte ich nicht leben müssen.
In
diesem Band bin ich ganz gefesselt von Admiral Santana Pendergast und ihrem
Dreadnought TORCH. Im Moment rückt sie für mich ganz in den Vordergrund des
Geschehens. Ich mag sie sehr gerne und hoffe, sie schafft ihre Mission.
Die
Serie hat mich bislang in keiner Weise enttäuscht oder bei mir einen negativen
Beigeschmack hinterlassen. Der Schreibstil ist für mich perfekt. Es bedarf
nicht mehr an Beschreibungen und Ausführungen. Der Autor hat hier genau die
richtige Menge an Informationen getroffen. Die Bücher müssten auch nicht dicker
sein, denn dann ist meistens sehr viel Lückenfüllerstoff mit in den Geschichten
verwoben.
Auch
ist das richtige Maß an privaten Geschichten eingehalten. Liebe ist vorhanden,
nimmt aber zum Glück keine Übermaße an. Ich hoffe, dieses hohe Maß an gelungenem
Inhalt wird bis zum Ende der Serie gehalten.
Ich
kann dann nur noch sagen … auf zu Band 9 – „Entscheidung bei Nova“!
5
/ 5 Sterne
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