Montag, 28. November 2016

Rezension zu „Heliosphere 2265 – 8 – Getrennte Wege“

Zunächst hat es die HYPERION und ihre Besatzung geschafft. Sie wurde durch Admiral Santana Pendergast gerettet. Doch das Schiff ist ziemlich angeschlagen und muss zuerst einmal repariert werden. Was nicht einfach ist, da die Raumschiffwerften und das passende Material fehlen. Die Rebellen haben nur noch ihre eigenen Schiffe um die Löcher der HYPERION zu stopfen.

Unterdessen müssen sich einige auf gefährliche Missionen begeben. Cpf. Cross und Alpha 365 versuchen zum einen ein Heilmittel für Noriko zu beschaffen und zum anderen eine Möglichkeit, die Killchips unschädlich zu machen. Was wirklich nicht einfach ist und die Zeit hängt ihnen im Nacken.

Kensington und Akoskin müssen einen anderen speziellen Auftrag erledigen, der sie weit hinter die feindlichen Linien bringt. Wenn ihre Mission scheitert ist dies das Ende der Rebellion.

Und weiter ziehen die Machtspielchen von Präsident Sjöberg ihre Kreise.

„Heliosphere 2265 – 8 – Getrennte Wege“ ist der achte Band der Heliosphere Saga aus der Feder des Autors Andreas Suchanek. Der achte Band setzt die Spannung des siebten Bandes ohne Luft zu holen fort.

Der Unterschied der beiden Parteien wird immer deutlicher. Der verzweifelte Kampf der Rebellen zu der Übermacht von Präsident Sjöberg. Man kämpft und hofft regelrecht mit, dass die Missionen der Rebellen Erfolg haben mögen. Man mag sich gar nicht vorstellen, wie das wäre, wenn man unter der Knute von Sjöberg leben müsste. Wobei dies auch ganz gut einiges vom momentanen Weltgeschehen widerspiegelt. Auch unter Kim Jong-Un und solchen machtbesessenen, irren Personen möchte ich nicht leben müssen.

In diesem Band bin ich ganz gefesselt von Admiral Santana Pendergast und ihrem Dreadnought TORCH. Im Moment rückt sie für mich ganz in den Vordergrund des Geschehens. Ich mag sie sehr gerne und hoffe, sie schafft ihre Mission.

Die Serie hat mich bislang in keiner Weise enttäuscht oder bei mir einen negativen Beigeschmack hinterlassen. Der Schreibstil ist für mich perfekt. Es bedarf nicht mehr an Beschreibungen und Ausführungen. Der Autor hat hier genau die richtige Menge an Informationen getroffen. Die Bücher müssten auch nicht dicker sein, denn dann ist meistens sehr viel Lückenfüllerstoff mit in den Geschichten verwoben.

Auch ist das richtige Maß an privaten Geschichten eingehalten. Liebe ist vorhanden, nimmt aber zum Glück keine Übermaße an. Ich hoffe, dieses hohe Maß an gelungenem Inhalt wird bis zum Ende der Serie gehalten.

Ich kann dann nur noch sagen … auf zu Band 9 – „Entscheidung bei Nova“!

5 / 5 Sterne



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