Rezension
zu „Tracer“
Die
Menschheit ist mittlerweile sehr dezimiert. Man lebt jetzt auf einer
Raumstation in der jeder seinen bestimmten Platz hat. Doch hat die Menschheit
etwas dazu gelernt? Nein, Korruption, Gier und Mord sind immer noch so aktuell
wie eh und je.
In
diese Welt wird Riley geboren und sie erhält ihren Platz als Tracer. Sie ist
für Botengänge zuständig. Doch eines Tages bekommt sie mit, was für einen
Auftrag sie transportieren soll. Und das Unheil nimmt seinen Lauf.
„Tracer“
ist ein Science Fiction Thriller aus der Feder des Autors Rob Boffard.
Die
Kombination der zwei Genre fand ich sehr interessant und auch sehr gelungen.
Das Buch selbst ist mit seinen über 500 Seiten sehr umfangreich. Es lässt sich
allerdings sehr gut lesen. Die Schrift ist angenehm groß und die Kapitel recht
klein gehalten. Wenn Spannung aufkommt, ist man im Lesefluss kaum noch zu
stoppen.
Die
Einfache Aufmachung des Covers kann unter anderen reißerisch aufgemachten
Bücher etwas unter gehen. Der Titel ist auch nicht unbedingt so einprägend.
Zumal ich mit dem Wort „Tracer“ selbst nichts anfangen oder übersetzten kann.
Der
Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Bei was ich mir persönlich immer schwer
tue ist, wenn Bücher in der Gegenwart geschrieben sind. Mir fällt es leichter,
wenn Romane in der Vergangenheit geschrieben sind.
Der
Spannungsbogen war sehr gelungen, auch wenn das Glück der Protagonisten wieder
sehr gedehnt wurde. Zumindest wurde das Klischee Guter Mensch, Böser Alien
nicht bedient.
Ich
finde das Werk auf jeden Fall sehr gelungen und kann es nur weiter empfehlen. Toller
Genre Mix, guter Schreibstil, viel Spannung und noch mehr Lesestoff.
5
/ 5 Sterne
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