Rezension
zu „Wutentbrannt“
In
einem Hotelzimmer wird der angehende neue Star am Künstlerhimmel Nikolaj
Smirnow tot aufgefunden. Er wurde erschlagen. Kurz zuvor war er noch im
Restaurant des Hotels mit einem Mann zum Essen verabredet.
Hauptkommissar
Clemens von Bühlow und sein Team schreiten zur Tat. Doch die Ermittlungen sind
verzwickter als zuerst gedacht. Langsam kristallisiert sich heraus, dass der
gute Herr Smirnow gar nicht so sauber war, wie es den Anschein erweckte. Er
spielte mit Menschen, schmiedete Intrigen und benutzte seinen Charme um Männer
wie Frauen in sein Bett zu ziehen.
Während
die Ermittlungen voran schreiten, treten immer mehr Tatverdächtige auf den
Plan. Doch, wer hat zuletzt den Künstler wirklich umgebracht?
„Wutentbrannt“
ist Clemens von Bühlows dritter Fall aus der Feder der Autorinnen Brigitte
Lamberts und Annette Reiter.
Der
Schreibstil war flott und die Kapitel schön kurz gehalten. Ich mag kurze
Kapitel sehr gerne, obwohl ich da meistens mehr lese, als mir Zeit zur
Verfügung steht. Aber gerade bei Krimis finde ich kurze Kapitel sehr gut.
Der
Spannungsbogen an sich brach in der Mitte des Buches etwas ab. Dann kam noch
die private Wohnungssuche von Clemens dazu, was mich jetzt nicht so
interessierte. Doch zum Ende des Buches kam dann wieder richtig Schwung in die
Story.
Am
Anfang des Buches ist gleich ein Personen Register zu finden. Ich fand das sehr
hilfreich und interessant. Der Krimi ist auch gut zu lesen, ohne die Vorbände
zu kennen. Auch vom privaten der Ermittler her waren da keine Fragen offen oder
standen im Raum.
„Wutentbrannt“
ist ein solider Krimi mit einer guten Auflösung des Falles. Bis auf die kleine
Länge im Buch habe ich nichts zu beanstanden. Die Figuren an sich sind alle
sympathisch und realistisch gehalten. Es ist auch keiner perfekt und man darf
auch mal einen Fehler machen. Am Ende hätte mich lediglich noch interessiert,
wie es denn nun genau mit Hauptkommissar Rainer Steinbeißer weitergegangen ist.
4
/ 5 Sterne
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