Donnerstag, 15. September 2016

Rezension zu „Wutentbrannt“

In einem Hotelzimmer wird der angehende neue Star am Künstlerhimmel Nikolaj Smirnow tot aufgefunden. Er wurde erschlagen. Kurz zuvor war er noch im Restaurant des Hotels mit einem Mann zum Essen verabredet.

Hauptkommissar Clemens von Bühlow und sein Team schreiten zur Tat. Doch die Ermittlungen sind verzwickter als zuerst gedacht. Langsam kristallisiert sich heraus, dass der gute Herr Smirnow gar nicht so sauber war, wie es den Anschein erweckte. Er spielte mit Menschen, schmiedete Intrigen und benutzte seinen Charme um Männer wie Frauen in sein Bett zu ziehen.

Während die Ermittlungen voran schreiten, treten immer mehr Tatverdächtige auf den Plan. Doch, wer hat zuletzt den Künstler wirklich umgebracht?

„Wutentbrannt“ ist Clemens von Bühlows dritter Fall aus der Feder der Autorinnen Brigitte Lamberts und Annette Reiter.

Der Schreibstil war flott und die Kapitel schön kurz gehalten. Ich mag kurze Kapitel sehr gerne, obwohl ich da meistens mehr lese, als mir Zeit zur Verfügung steht. Aber gerade bei Krimis finde ich kurze Kapitel sehr gut.

Der Spannungsbogen an sich brach in der Mitte des Buches etwas ab. Dann kam noch die private Wohnungssuche von Clemens dazu, was mich jetzt nicht so interessierte. Doch zum Ende des Buches kam dann wieder richtig Schwung in die Story.

Am Anfang des Buches ist gleich ein Personen Register zu finden. Ich fand das sehr hilfreich und interessant. Der Krimi ist auch gut zu lesen, ohne die Vorbände zu kennen. Auch vom privaten der Ermittler her waren da keine Fragen offen oder standen im Raum.

„Wutentbrannt“ ist ein solider Krimi mit einer guten Auflösung des Falles. Bis auf die kleine Länge im Buch habe ich nichts zu beanstanden. Die Figuren an sich sind alle sympathisch und realistisch gehalten. Es ist auch keiner perfekt und man darf auch mal einen Fehler machen. Am Ende hätte mich lediglich noch interessiert, wie es denn nun genau mit Hauptkommissar Rainer Steinbeißer weitergegangen ist.


4 / 5 Sterne


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