Rezension
zu „Operation Black List“
Alex
ist Verkäufer für Smartphones. Ein total langweiliger Job, war er doch noch vor
kurzem einer der besten Hacker der Welt. Doch ein falscher Freund brachte ihn
zu Fall und er wurde wegen seiner illegalen Arbeit verurteilt. Nun steckt er in
diesem Job fest. Doch dann tritt Anya in sein Leben. Anya ist eine
Doppelagentin und auf Rache aus. Alex soll ihr helfen, ihren Plan in die Tat
umzusetzen.
Für
Alex ist alles besser, als Smartphones zu verkaufen und so willigt er ein, Anya
zu helfen. Doch Alex weiß nicht, worauf er sich da wirklich einlässt.
„Operation
Black List“ ist ein Thriller aus der Feder von Will Jordan. Der Roman ist der
vierte Band der Ryan Drake Serie. Ich kenne die vorherigen Romane nicht und kam
sehr gut mit diesem Band zu Recht. Man kann ihn also unabhängig von den anderen
Büchern lesen.
Der
Schreibstil des Autors war an sich sehr klar und gut zu lesen. Allerdings war
mir an manchen Stellen die Geschichte einfach zu sehr in die Länge gezogen. Des
Weiteren wiederholte sich der Autor auch öfters in Beschreibungen. Das Buch an
sich hätte an der ein oder anderen Stelle ruhig etwas gekürzt werden können. Manchmal
verlor das Buch durch die Längen dann einfach den Spannungsbogen.
Die
Klischees der Sparten wurden natürlich sehr ausgenutzt. Die Super Doppelagentin
und der hyperintelligente Hacker. Auch die Aktion Szenen waren filmreif und
sind in jedem Aktion Film wiederzufinden. Im Großen und Ganzen machte mir das
aber nicht so viel aus. Normal habe ich da ja meine Probleme damit, aber in
diesem Roman passte das alles schon zusammen.
Die
Figuren selbst wirkten auf mich unterschiedlich. Alex hat mir einfach zu viel
Gejammert. Ich hätte ihn öfters mal durchschütteln können. Anya, naja, die
Agentin halt. Da waren mir fast schon die Gegner sympathischer.
Im
Allgemeinen gesehen finde ich das Buch als ein solider und gelungener Thriller.
Das Preis Leistungsverhältnis fand ich sehr positiv. Man bekommt für den Preis
einen ganzen Packen an Seiten und Aktion geboten. Da kann man auch mal über ein
paar Längen hinweg sehen. Das Cover selbst ist auch ein ziemlicher Hingucker.
Mir hat es sehr gut gefallen und gerade deswegen ist mir der Roman auch direkt
ins Auge gesprungen.
4
/ 5 Sterne
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